Schokoladen-Nikoläuse für die Partnergemeinde Yendi

Pfarrer i.R. Felix Schnetgöke unterstützt, wie hier bereits 2012, die Verkaufsaktion
Pfarrer i.R. Felix Schnetgöke unterstützt, wie hier bereits 2012, die Verkaufsaktion.

Mesum Da in diesem Jahr sowohl der Weihnachtsmarkt als auch der Missionsbasar abgesagt wurden, musste das Partnerschaftskomitee Yendi umdenken und neu organisieren, wie sein Sprecher Thorsten Karla mitteilte: „Wir mussten für unseren schon traditionellen Verkauf der echten Schokoladen-Nikoläuse eine Ersatzlösung finden.“ Denn ausfallen lassen wollte man die Aktion nicht, denn mit dem Erlös daraus unterstützte man bisher regelmäßig die Partnergemeinde „Our Lady of Lourdes“ in Yendi.

„Dort in Ghana leiden die Menschen zurzeit in viel stärkerem Maße als wir in Mesum unter der Corona-Pandemie“, beschreibt Karla die Situation. In Yendi bricht die Arbeit nahezu zusammen: „Die Gemeinde und die Gehälter der Priester finanzieren sich über Kollekten aus Gottesdiensten. Da jene nur noch eingeschränkt stattfinden dürfen, fehlt es nun wochenlang an lebensnotwendigen Einnahmen. Eine Finanzierung über Kirchensteuern kennt man dort nicht.“ Jetzt fehlt es überall an Geld: Gehälter werden gekürzt, die Gemeindearbeit muss zurückgefahren werden und wichtige soziale Hilfen fallen weg.

Daher will das Mesumer Komitee den Verkauf der Nikoläuse auf jeden Fall durchführen, um mit den Erlösen daraus wie immer die Partner in Yendi zu unterstützen. Dafür werden vom kommenden Wochenende an, Samstag, 21., und Sonntag, 22. November, drei Verkaufsstellen eingerichtet: in den Pfarrbüros, der Katholischen Öffentlichen Bücherei im alten Pastorat und im Blumenhaus Behnen an der Alten Bahnhofstraße. Wer sich telefonisch bei Thorsten Karla (Tel. 01791133376) meldet, kann zudem auch beim zu Hause die Nikoläuse erwerben. Dazu ist auch Wunsch ein Bringdienst möglich. Bericht und Bild: Franz Greiwe; siehe auch mv-online.de

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