Mesum Eine böse Überraschung erlebte Küster Udo Mogdans am frühen Mittwochmorgen. Dreiste Metalldiebe hatten die Pfarrkirche St. Johannes Bapt. in Mesum in der Nacht heimgesucht und rund um den Kirchenbau fünf große Regenfallrohre aus Kupfer und Leitungen von der Wand gerissen und gestohlen. Ein sechstes Rohr fand er in einem nahen Grünbeet. Möglicherweise wurden die Diebe bei ihrer Tat gestört oder sie vergaßen es in aller Eile bei ihrer Flucht. Somit könnte es sein, dass sich der oder die Täter kurzzeitig beobachtet fühlten.
Die Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer erstattete umgehend bei der Polizei Anzeige. Sollte es zufällige Beobachter gegeben haben, so bitten Pfarrgemeinde und Polizei diese dringend darum, dass sie sich umgehend melden. Was Matthias Höfker vom Kirchenvorstand neben der Tatsache, dass hier ein Gotteshaus geschändet wurde, besonders ärgerte: „Der Sachschaden, den die Täter bei ihrem brachialen Vorgehen anrichteten, ist viel höher als der Metallwert der Rohre und Leitungen.“ So sind die Abflusskästen an den Dachrinnen losgerissen, Verankerungen und Verschraubungen abgebrochen und Übergänge in die Tonrohre zur Kanalisation abgebrochen. Wie groß der Schaden an der Blitzschutzanlage ist, muss noch untersucht werden. Denn hier wurden teilweise Leitungen mit schweren Bolzenschneidern durchtrennt und mitgenommen. Bericht und Bilder: Franz Greiwe; siehe auch mv-online.de
