Baubeginn am Friedhofspättken in Mesum

Die Linde barg ein hohes Risiko.
Die Linde barg ein hohes Risiko.

Mesum Wer des Öfteren den Friedhof besucht, wird in den letzten Tagen sofort am Eingang bemerkt haben, dass die zweite, dort noch verbliebene alte Linde inzwischen auch gefällt wurde. Danach wurde das gesamte Ausmaß der Schäden an der etwa 300 Jahre alten Linde erst richtig deutlich. Sie war innen völlig morsch und nahezu hohl, wie ein Blick auf den Stammrest bestätigte: Der Baum hatte einen Durchmesser von eineinhalb Meter, wobei er nur noch durch etwa zehn Zentimeter messende Stützwände außen und innen gehalten wurde. Damit wurde er nach Auskunft von Experten zu einem Sicherheitsrisiko.

Nach dem Stammrest räumten städtische Mitarbeiter nun zum Wochenbeginn die komplette Baustelle am Pättken frei: Die Hecke am Weg wurde beschnitten und der vordere Teil ebenso gerodet wie das bisherige Umfeld von Linden und Kreuz. Letzteres wurde zuvor von der Kirchengemeinde abgebaut. Damit ist nun alles vorbereitet, um das historische Friedhofspättken wiederherzustellen. Dazu übernimmt ein Fachunternehmen in nächster Zeit die weiteren Ausbauarbeiten, wozu in Übereinstimmung zwischen Kirchengemeinde und Stadt Rheine die Baupläne vorliegen. Bericht und Bilder: Franz Greiwe; siehe auch mv-online.de

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