Neue Beleuchtung und Elektrik für die Pfarrkirche in Mesum

Mesum „Endlich geht es los, die Arbeiten nehmen nun Fahrt auf!“ Die Erleichterung von Pfarrer und Dechant Thomas Hüwe, Sakristan Udo Mogdans und Matthias Höfker von Verwaltungsausschuss (VA) der Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer ist spürbar: Die Pfarrkirche St. Johannes Bapt. in Mesum bekommt in diesen Tagen eine neue Beleuchtung und Elektrik. Nach langer Zeit der Beratungen, Anträge und Vorbereitung konnten die Aufträge vergeben werden, so dass am 7. November die konkreten Ausbauarbeiten beginnen. Der VA hofft dann, dass alle Maßnahmen dazu spätestens zu Weihnachten abgeschlossen werden können.

Das bedeutet zunächst einmal, dass die Kirche dann an diesem Tage ab 10 Uhr für die nächsten Wochen von den Gläubigen nicht mehr benutzt werden kann. „Für eine zügige Arbeit ist es notwendig,  alle Gottesdienste an den Werktagen ins Pfarrheim zu verlegen,“ bittet der Pfarrer um Verständnis. Dort findet bereits seit Wochen der Dienstagabend – Gottesdienst statt. Diese Regelung gelte nicht für die Sonntage und für große Auferstehungsämter. Letztere werden fortan in die Friedhofskapelle auf dem Waldfriedhof verlegt, wo bis zu 100 Personen Platz finden können.

Pfarrer Hüwe erinnerte kurz an den langen Weg bis zum heutigen Tage, den man richtigerweise schon frühzeitig eingeschlagen habe. Das habe begonnen mit den Beratungen und Entscheidungen zur Notwendigkeit, führte über die  Auswahl der Lampenkörper einschließlich der Sicherung der Finanzen bis zur Genehmigung der bischöflichen Behörden. Zwischendurch ergaben sich dann Lieferprobleme und Diskussionen über Umfang und Zahl der Lampen. Aber immer sei man sich einig gewesen, dass am Ende alles mit viel Zweckmäßigkeit und modernster Technik entstehen musste. Und dass die neuen Lampenkörper sich dem denkmalgeschützten Bauwerk und Kirchinnenraum gut anpassen.

Matthias Höfker beschrieb Ziel, Art und Umfang des Gesamtauftrages: „Es erfolgt die Erneuerung des Leitungsnetzes einschließlich  Kabeltragsystemen im Gewölbe sowie die Installation einer neuen Beleuchtungsanlage in energiesparender LED-Technik. Die gesamte Anlage erhält zudem eine moderne digitale Steuerung, mit der jede einzelne Lampe einzeln eingeschaltet werden kann. Damit können zukünftig eine große Anzahl von Lichtszenen eingestellt werden, um verschiedene Anlässe und Gottesdienstformen lichttechnisch zu gestalten. Dafür werden insgesamt 16 neue Pendelleuchten im gesamten Kirchenraum verteilt installiert. Weitere 12 Strahler werden im Chorraum verbaut. Die neuen Leuchten werden dann im Kirchenraum eine wesentliche Verbesserung der bisherigen Lichtverhältnisse bringen.“

Über Aufwand und Ablauf sagte er, dass insgesamt „viele 100 Meter Kabel entfernt und neu verlegt werden müssen.“ Dafür sei in teilweise großer Höhe ein enormer sicherheitstechnischer Aufwand nötig. Sakristan Udo Mogdans freut sich schon auf die neue Steuerungstechnik, denn das alte Bedienungspult in der Sakristei „blickt schon auf eine jahrzehntelange Geschichte zurück.“ Bericht und Bild: Franz Greiwe; siehe auch mv-online.de

Sakristan Udo Mogdans (r.), hier mit Matthias Höfker am alten Steuerpult in der Sakristei, freut sich schon auf die neue Steuerungstechnik Matthias Höfker.
Sakristan Udo Mogdans (r.), hier mit Matthias Höfker am alten Steuerpult in der Sakristei, freut sich schon auf die neue Steuerungstechnik Matthias Höfker
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