Geistlich-meditatives Konzert des Mesumer Männerchores und des Ensembles „Ars musica“

keb- RHEINE-MESUM. Spannend, beruhigend und mehr als gut besucht war am Sonntagabend das geistlich-meditative Konzert des Mesumer Männerchores und dem „Ars musica Ensemble“ aus Saerbeck in der Mesumer Pfarrkirche. Bis auf den allerletzten Sitzplatz war das Gotteshaus gefüllt.

Schwarze Anzüge, klangvolle Stimmen und ein begeistertes Publikum: Gemeinsam mit dem „Ars musica Ensemble“ landete der Mesumer Männerchor im Jahr seines 90. Bestehens einen Volltreffer. Nicht nur die Kirchenbänke, auch die in einer Vielzahl herangeschaffte Bestuhlung war bis auf den allerletzten Platz besetzt, als die beiden Chöre mit ihrem gut vorbereiteten und immer wieder intensiv geprobten Konzert unter der Leitung von Dirigent Alexandros Tshilis begannen.

Bereits frühzeitig konnten sich die singenden Frauen und Männer über stattlichen Beifall freuen und erhielten rasch die volle Aufmerksamkeit des Publikums für die Darbietung der mitunter sehr verschiedenen Werke. So gelang es dem Männerchor wieder einmal, ein bedeutendes und bewusst auch religiöses Konzertereignis zu präsentieren. Das Motto: „Gib uns, Herr, den Frieden“. Ein besonders aktuelles Thema, wie die leidenschaftlichen Sänger finden. Kaum eine Überraschung bei dem hohen gesanglichen Niveau der Mitglieder der beiden Chöre: Nach einer Generalprobe, dem Vorkonzert im Kloster Gerleve, gelang es beiden jeweils zweifach als Meisterchöre ausgezeichneten Chören, den Spannungsbogen zwischen den Stücken aufrechtzuerhalten.

So präsentierten die Frauen und Männer Werke von Klassik bis Gegenwart, beeindruckten mit Johannes Brahms, Friedrich Silcher, Felix Mendelssohn-Bartholdy, ebenso wie mit John Rutter, Rihards Dubra oder Randall Thompson. Bereits im Vorfeld des Konzerts beschrieb der MMC-Vorsitzende Bernhard Hülskötter dieses besondere Konzertprogramm als „ein inniges Beten und Bitten um Frieden, Gerechtigkeit und Versöhnung in der Welt von heute mit der Sprache und Kraft der Musik.“ Zwischen den Stücken übernahm Barbara Tsihilis die Moderation und machte auf die Besonderheiten der jeweiligen Werke aufmerksam. Am Schluss des mehrstündigen Konzerts konnten sich die zahlreichen Sänger über lang anhaltende Ovationen zu Recht freuen. Quelle: Münsterländische Volkszeitung

Geistlich-meditatives Konzert – Impressionen:

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