Erwartungen an das Dorffest – Anmerkung

Es wäre viel zu kurz gesprungen, würde man den Erfolg des großartigen Dorffestes allein dem guten Wetter und dem idealen Festplatz zuschreiben. Ganz im Gegenteil, das Fest reihte sich mehr als würdig ein bei seinen großen Vorgängern vor 30 und mehr Jahren, weil vor allem das Programm und Miteinander stimmte: Ausgewogen, interessant, spannend, kompakt mit vielen Angeboten und getragen von allen Mesumern für alle (Neu)Mesumer. Das erinnerte an die prächtigen Dorfjubiläen 1973 und 1998. Vor allem an jenes von 1973, als vier Wochen lang das 600jähriges Bestehen ausgiebig gefeiert und ein langer historischer Festzug auf die Beine gestellt wurde. Das war nachhaltig dorfgemeinschaftsprägend  und führte zur Gründung des VMV. Danach folgten in kurzen Abständen einige legendäre Dorf- und Pfarrfeste, zunächst jährlich im Wechsel. Dann war lange Pause im öffentlichen Feiern.

Hierzu weckt nun das gelungene Fest am Sonntag unüberhörbar Erwartungen, vor allem auf Seiten der Besucher und der Neubürger. Sie nutzten gern all die dargebotenen Möglichkeiten zu Gespräch, Spiel und Begegnung mit den Alteingesessenen. Der ungewöhnlich hohe Zuspruch, uneingeschränkte Zustimmung und allseitige Zufriedenheit, ja teilweise offene Begeisterung legen den Gedanken an Wiederholung(en) zwingend nahe. Das sah möglicherweise das Orga-Team ähnlich, als es anregte, alle Schrift- und Antragsvorgänge zunächst einmal sorgfältig aufzuheben.

Es wäre aber auch hier zu kurz gesprungen, würde man einfach das Team noch einmal in die Verantwortung nehmen wollen. Es hat in den vergangenen Wochen tolle Arbeit geleistet, was Lob, Anerkennung und Dank verdient! Gefordert sind vielmehr alle „Dorfverantwortlichen“ in VMV, Stadtteilbeirat und in beiden Kirchengemeinden, hierzu in naher Zukunft die notwendigen Weichen zu stellen. Vielleicht für eine Wiederholung in zwei bis drei Jahren? Bericht: Franz Greiwe

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