Endlich wieder Martinsfest in Hauenhorst. „Ich freue mich, dass nach zwei Jahren Pause so viele gekommen sind“, begrüßte Kita-Leiterin Claudia Schierloh am Freitagnachmittag die vielen Gäste auf dem Spielplatz der Kita St. Mariä Heimsuchung. Pfarrer Karl Döcker gab einen kurzen religiösen Impuls: „Die Großen feiern heute am 11.11. Karneval und wir feiern St. Martin“, sagte er zu den Kindern, die natürlich alle ihre liebevoll gestalteten Laternen mitgebracht hatten: Füchse, Einhörner, Pferde und Löwen – es waren vor allem leuchtende Tiere, die die Kleinen vor sich hertrugen. „Von hier vom Spielplatz aus bringen wir das Licht zu den Menschen“, sagte der Pastor. Aber bevor der Martinsumzug losging, fand das Martinsspiel statt. Natürlich wieder mit einem echten Pferd: Hanna Wurr mit ihrem Pferd Jule spielte wieder den Heiligen Martin, den Bettler stellte Pia Thoms, eine Mitarbeiterin der Kita, dar. Anschließend stellten sich die Kinder zum Umzug auf und über die Kirchstraße, Violinenweg, Rotkehlchenweg und Auf der Hüchte ging es zurück zur Kita. Einige Anwohner hatten sogar selbst Laternen aufgestellt und manche guckten sich den Umzug vom Balkon aus an.
Musikalisch wurde das Martinsfest begleitet von Simon Rademacher und Malte Evers und ihren Trompeten. Beim Gesang der Martinslieder merkte man, dass die Kinder, Eltern und Großeltern nach zwei Jahren Corona-Pause erst wieder ein bisschen reinkommen müssen. Da ist noch ein bisschen Luft nach oben.
Nach dem Umzug trafen sich die kleinen und großen Gäste an der Kita zum gemütlichen Beisammensein, das der Elternbeirat organisiert hatte. Es gab Bratwurst, Glühwein und Saft. Und natürlich eine süße Martinsgans für jedes Kind. Mit dabei auch Mia, die auf ihre Eltern wartete. Sie hielt eine Reh-Laterne in der Hand. „Hast du die hier in der Kita gebastelt“, wollte die Reporterin von ihr wissen. Da war sie doch ein bisschen entsetzt: „Nein, zuhause mit Mama. Ich bin doch schon in der zweiten Klasse!“ Bericht und Fotos: Eva Boolke; siehe auch mv-online.de
Impressionen vom Fest St. Martin in Hauenhorst:
