Sternsingeraktion in Hauenhorst/Catenhorn – ein voller Erfolg

Rund 6590 Euro sammelten die Sternsingerinnen und Sternsinger aus Hauenhorst und Catenhorn bei der diesjährigen Sternsingeraktion. Insgesamt wurden in der Gemeinde St. Johannes der Täufer knapp über 19000 Euro gesammelt.

Er sei zutiefst dankbar, dass die Kinder und Jugendlichen der Messdienergemeinschaft Hauenhorst auch in diesem Jahr wieder als Sternsinger unterwegs sind und den Segen in die Häuser brächten, sagte Diakon Roland Simon im Aussendungsgottesdienst am Samstagmorgen in St. Mariä Heimsuchung. „Es ist wunderbar, dass ihr für Kinder sammelt. Ich wünsche euch viele schöne Erfahrungen.“ Und von nicht so schönen Begegnungen sollten sich die Kinder nicht beeindrucken lassen.

Rund 70 Kinder und Jugendliche und ihre Gruppenleiter und Gruppenleiterinnen hatten sich bereits um 8.15 Uhr zum Frühstück und anschließender Anprobe getroffen, denn im vergangenen Jahr hatten einige Frauen Gewänder für die Sternsinger genäht. Zuvor hatten sich die Kinder immer selbst um ihr Sternsinger-Outfit gekümmert und dann kam es auch mal vor, dass das eine oder andere Gewand fehlte und mehr Hirten als Könige durchs Dorf zogen.

„Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“ unter diesem Motto steht die Sternsingeraktion in diesem Jahr. Und unter dieses Motto stand auch der Aussendungsgottesdienst. Simon verdeutlichte, dass der Einsatz für Amazonien, die Natur und den Regenwald nicht nur die Menschen dort, sondern auch uns betrifft. „Denn der Regenwald beschenkt uns mit frischer Luft.“ Deswegen werde er als grüne Lunge der Erde bezeichnet. Gemeinsam könne man viel zum Schutz der Natur erreichen, zumal derzeit in ganz Deutschland Sternsinger unterwegs seien und Spenden sammelten.

Bevor er die vielen Könige und Hirten aussandte, segnete er sie, die Kreide, mit der sie den Segen an die Häuser schreiben würden und die Aufkleber mit dem Segensspruch: „20*C+M+B+24“ – „Christus segne dieses Haus“.

Dann zogen die 14 Gruppen los. Wer welches Gebiet betreute, war zuvor in der Gruppenleiterrunde ausgelost worden. Von den meisten Hauenhorstern und Catenhornern wurden sie schon sehnsüchtig erwartet. Einige öffneten ihre Türen indes nicht oder schlugen sie sofort wieder zu und motzten „Kein Bedarf!“, als die Sternsingerinnen anfingen zu singen. Davon ließen  sich die Heiligen Drei Könige aber nicht beeindrucken und sie freuten sich umso mehr, als sie im nächsten Haus lachend empfangen wurden, eine großzügige Spende für die Kinder in Amazonien erhielten und Schokolade und Gummibärchen in den Bollerwagen packen konnten. Einen Teil der Süßigkeiten behielten sie für sich, der andere Teil sollte an die Tafel gehen. Bericht und Fotos: Eva Boolke; siehe auch mv-online.de

Fotogalerie: Sternsinger in Hauenhorst/Catenhorn

 

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