Ökumenisches Donnerstagscafé: 500 Euro für ein Projekt in Yendi

Mesum: Begegnungen und Erfahrungen mit der praktischen Ökumene vor Ort in Mesum, auch das stand auf dem Besuchsprogramm für die Delegation aus Yendi. Dazu gab es einen sehr erfreulichen Termin: Das ökumenische Donnerstagscafé lud ein zu einem Besuch und übergab dabei einen großen Scheck über 500 Euro. Damit wolle man damit gern die Partnerschaft der Mesumer und der Yendi-Gemeinde unterstützen, teilte das Caféteam mit, „weil wir sie sehr schätzen und ihre Arbeit im Rahmen unser jährlichen karitativ-sozialen Fördermaßnahmen liegt.“

Peter Atia, Vorsitzender des Pfarrgemeinderates und des Partnerschaftskomitees, war „sehr glücklich über die Einladung und sehr dankbar für die großzügige Spende.“ Dabei wandte er sich gleichzeitig an die zahlreichen Cafébesucher an diesem Nachmittag. Sein Hoffen und Gebet gelte der Partnerschaft und dass diese noch lange fortbestehe. Er könne sich vorstellen, dass das Geld für ein Wasserprojekt verwendet werden könne. Thorsten Karla erläuterte dazu, dass man den Besuch bisher auch genutzt habe, um mit Fachleuten konkret über weitere verschiedene Fördermaßnahmen zu diskutieren. Entscheidungen seien allerdings noch nicht gefallen.

Eine besondere ökumenische Begegnung erlebten die Partner tags zuvor auf Einladung der evangelischen Kirchengemeinde. Pfarrerin Britta Meyhoff empfing gemeinsam mit ihren ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen Anneliese Hoffmann und Eleonore Lanze die Delegation in der Mesumer Samariter-Kirche. Nach einem Rundgang durch das Kirchengebäude ging sie näher auf Arbeit, Leben und Geschichte der Gemeinde ein. Ferner sprach sie ökumenische Fragen, unterschiedliche Strukturen, aber vor allem viele Gemeinsamkeiten im Glauben und in der guten Zusammenarbeit vor Ort zwischen beiden Gemeinden an.

Anschließend lud Pfarrerin Meyhoff die Gäste zum Kaffeetisch in der Kirche ein. Darüber zeigte sich Pfarrer Jonas Kuubeta nicht nur erfreut, sondern auch überrascht. Er habe bisher noch nie in einer evangelischen Kirche etwas gegessen. Aus dieser guten Erfahrung nehme er gern die Anregung mit nach Yendi, einmal andere Gläubige ins Gotteshaus zu einem Essen einzuladen. Text u. Foto: Franz Greiwe, siehe auch mv-online.de

Scheckübergabe durch das Caféteam an Peter Atia, der von Pfarrer Jonas Kuubeta und Maria Ayichuru und Mitgliedern des Yendi-AK begleitet wurde.
Scheckübergabe durch das Caféteam an Peter Atia, der von Pfarrer Jonas Kuubeta und Maria Ayichuru und Mitgliedern des Yendi-AK begleitet wurde.

 

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