Fastenessen in St. Johannes: „Essen, Klönen und Gutes tun“

Struven sind nicht nur ein traditionell-münsterländisches, sondern ein leckeres Gericht, zubereitet von fleißigen Frauen
Struven sind nicht nur ein traditionell-münsterländisches, sondern ein leckeres Gericht, zubereitet von fleißigen Frauen

Unter dem ebenso griffigen wie zutreffenden Motto „Essen, Klönen und Gutes tun“ fasste das Yendi-Partnerschaftskomitee die Einladung zum Fastenessen im Pfarrheim St. Johannes Baptist zusammen. Wie immer am 5. Fastensonntag fanden sich dazu zahlreiche Gemeindemitglieder im Mesumer Pfarrheim zu traditionell-münsterländischen Struwen und herzhafter Erbsensuppe ein. Das Menü-Angebot wurde gut angenommen und das recht gemischte Publikum ließ sich die Speisen in geselliger Runde schmecken.

So war es kein Wunder, dass die Spendenbox am Saalausgang schließlich mit 706,81 € gut gefüllt war. Thorsten Karla sprach als Vorsitzender des Partnerschaftskomitees allen Spendern ein herzliches Dankeschön im Namen der Partnergemeinde Yendi n Ghana aus. Der Fleischerei Ende gilt sein besonderer Dank für die gespendete Erbsensuppe. Dann berichtete er gemeinsam mit Pastor Hüwe zum „Gutes tun“ und damit über zwei Projekte in der Partnergemeinde, die aktuell besonders im Fokus stehen.

Da sind zum einen die WaterSafe-Bags in der Art von Rucksäcken, mit denen 20 Liter Wasser transportiert werden können. Sie verbessern die Wasserhygiene und entlasten die Frauen in Ghana erheblich. Dieses Projekt wird in Mesum federführend für alle Partnergemeinden in den fünf Bistümern im Norden Ghanas organisiert. Die Wasserrucksäcke werden von der auch in Mesum ansässigen Firma FPS (ehem. Eurea/Storsack) hergestellt. Weitere Infos dazu können unter johannes.watersafe@gmail.com  erfragt werden.Mit dem zweiten Projekt wird zum anderen die Frauenarbeit in Yendi unterstützt. Die drei Frauengemeinschaften in der Partnergemeinde haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsame Workshops in den Außenstationen anzubieten. Dabei geht es darum, Seifen selbst herzustellen bzw. Cerealien zuzubereiten, um die Hygiene- und Ernährungssituation in den Familien zu verbessern. Außerdem sollen die selbst hergestellten Produkte auf dem lokalen Markt verkauft werden, um ein kleines Zusatzeinkommen zu erwirtschaften. Bericht: Franz Greiwe, Bilder: privat; siehe auch mv-online.de

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