Mesum Hektisches Treiben am Samstagmorgen vor dem Pfarrhaus hinter der Kirche: Ein großer Kranwagen ist aufgefahren und ein Trupp junger Leute eilt geschäftig hin und her. Die Messdienergemeinschaft St. Johannes Mesum baut den alten Geräteschuppen vor dem Gebäude ab. Pfiffigerweise fanden sie dafür einen zeitsparenden, effektiven Arbeitsablauf: André Kruse erklärte sich bereit, ehrenamtlich und unentgeltlich mit seinem schwerem Gerät zu helfen.
Dazu wurde der Bretterschuppen von seinen Fundamentpfeilern gelöst, komplett gut verschnürt und gesichert. Dann hob der Autokran die ganze Hütte vorsichtig hoch, setzte sie auf die Kranfläche und transportierte alles zum Pfarrgarten. „Dort wird sie abgesetzt und uns demnächst als Unterstand und Geräteschuppen dienen“, erklärt dazu Sophie Heidt als Vorsitzende der Messdienergemeinschaft, die mit Mitgliedern der Leiterrunde gekommen ist. Davon verspreche man sich einige Vorteile für die Gruppenstunden, die vielfach im Pfarrgarten durchgeführt werden: „Wir können dann unsere Sitzgelegenheiten und Spielgeräte sicher und ordentlich unterstellen.“
Das ist für alle Beteiligten eine Win-Win-Situation: Die Jugendlichen bekommen kostenlos einen wichtigen Unterstand und die Pfarrgemeinde hat ebenso günstig ihre Baustelle geräumt. Dort ergibt sich nun ein ungewohnt freier Blick auf das nahezu 50 Jahre alte Haus, an dem in Kürze die Erweiterung von Pfarrhaus und Pfarrbüro in der Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer beginnen soll. Zum Baustart geben sich nun die Verantwortlichen nach einigen Verzögerungen durchaus optimistisch, so Pfarrer Thomas Hüwe und Matthias Höfker vom Verwaltungsausschuss: „Wir haben alles vorbereitet für den Baubeginn und warten nur noch auf grünes Licht von der Stadt Rheine.“ Ein Baustart noch im März sei durchaus noch vorstellbar und würde alle Beteiligten freuen. Bericht und Bild: Greiwe; siehe auch mv-online.de
