„Ein Prosit auf den neuen Johanneschor!“

Mesum/Elte/Hauenhorst Es gibt in der Mesumer Musikszene einen neuen Chor. Aber das gilt gleichermaßen auch für Elte und Hauenhorst. Denn am Dienstagabend wurde im Mesumer Pfarrheim ein neuer, gemeinsamer Kirchenchor gegründet: Aus den bisher selbständigen drei Chören in St. Johannes Bapt. Mesum, St. Ludgerus Elte und St. Mariä Heimsuchung (Hauenhorst) wurde nun eine gemeinsame Chorgemeinschaft. Ihr traten sofort 55 Mitglieder aus allen drei Ortsteilen der Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer bei. Pfarrer Thomas Hüwe zeigte sich bei der Begrüßung der vielen Sängerinnen und Sänger nicht nur über den guten Besuch erfreut, sondern vor allem darüber, dass hier in großer Harmonie eine solide Basis gelegt werde, auf der künftig in Zusammenarbeit von Chorleitung und Mitgliedern erfolgreich und vielgestaltig weiterhin in einem Pfarreichor gesungen und musiziert werden könne.

Vorbereitungen und wesentliche Grundlagen dafür wurden bereits seit Wochen erarbeitet, so dass der offizielle Akt nur noch eine Formalität bildete und alle notwendigen Wahlen und Entscheidungen in guter Zusammenarbeit und freundschaftlicher Atmosphäre abgewickelt werden konnten. Der erste Eindruck des neutralen Beobachters: Hier wächst zusammen, was zusammengehört. Daher verliefen alle Wahlen zum ersten Vorstand einmütig: Erster Vorsitzender wurde Oliver Ricken und seine Stellvertreterin Veronika Zimmermann. Zur Geschäftsführung gehören Kassiererin Eva Tönjes und Schriftführerin Rebecca Löcke. Bestimmt wurden ferner die drei Notenwartinnen Susanne Bahr, Melanie Cremer und Mareike Theising. Achtete man schon vorher auf eine weitgehend ausgeglichene Vertretung der drei Ortsteile, so betonte man diese noch bei der Wahl zum Vorstandsbeisitz: Eckehard Bahr (Mesum), Monika Schnellenberg (Elte) und Bernadette Köster (Hauenhorst). Der neue Chor wird seinen Probenort im Pfarrheim Mesum haben, wo auch die Noten und weiteres Material zur Verfügung stehen. Übungsabende sind dort, darauf einigte man sich schon vorher, immer dienstags von 20 bis 21.30 Uhr. Allerdings werde man, so Susann Kampling, die weiterhin Dirigentin bleibt, nach Bedarf immer mal wieder den Einsatzort wechseln und zu besonderen Anlässen in Hauenhorst und Elte proben.

Mit großer Spannung stand am Versammlungsende die Wahl des Chornamens an. Aus einer Vielzahl von Vorschlägen setzten sich nach einem ersten Wahldurchgang die Namen „Pfarreichor ElMesHorst“ (eine Erinnerung an die frühere Seelsorgeeinheit Elte/Mesum/Hauenhorst), „Pfarreichor St. Johannes der Täufer“ und „Johanneschor“ durch. Danach entschied sich bei der endgültigen Klärung die eindeutig überwiegende Mehrheit für die Version „Johanneschor“. Wie geschätzt und griffig dieser Name ist, auch in der spontan-musikalischen Umsetzung, zeigte sich dann in einem fröhlichen Ständchen bei einem Glas Sekt, als die Namenswahl mit einem dreifachen „Prosit auf den neuen Johanneschor“ gefeiert wurde. Wenn das kein gutes Omen für eine erfolgreiche kirchenmusikalische Zukunft ist … Bericht und Bilder: Franz Greiwe; siehe auch mv-online.de

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