Der neue „Johannes-Brief“: Mitteilungen aus „einer verrückten Zeit“

Mesum/Hauenhorst/Elte Der Stoßseufzer von Dechant und Pastor Thomas Hüwe, mit dem er sein Grußwort im neuen „Johannes-Brief“ beginnt, ist gut nachzuvollziehen: „Was für eine verrückte Zeit.“ Von der Pandemie sei kein Bereich, gleich ob Staat, Gesellschaft, Politik, Wirtschaft oder Kirche, ob Privates oder Berufsleben ausgenommen worden und ohne Veränderungen davongekommen. Er richtete aber den Blick weniger zurück, sondern verstärkt und vertrauensvoll auf die Zukunft, „um sie selbst mitzugestalten“.

So enthält der neue Pfarrbrief zunächst Rückblicke und Berichte aus Kirchenvorstand und Pfarreirat mit allen wichtigen Informationen für die Gemeindemitglieder, über kirchliche Veranstaltungen in schwieriger Zeit, über den spektakulären „Kreuzberg“ in allen drei Kirchen, über die neue Urnengrabanlage auf dem alten Mesumer Friedhof und darüber, wie die Pfarrcaritas die besonderen Herausforderungen der Corona-Pandemie bestand.. Wie bei ihr lief die Arbeit in etlichen Gemeinschaften wie Yendi – Arbeitskreis und  Kfd – Gruppen weiter, in dem sie alle das Beste aus ihrer Situation machten. „Stillstand? Nicht mit uns!“ titelten die Messdienergemeinschaft stellvertretend für viele ihren „Erfahrungsbericht“ über die Kinder- und Jugendarbeit in dieser Zeit.

Während in vielen Medien schmerzliche Zahlen über Kirchenaustritte zu lesen sind, berichtet ein junger Mann in bewegenden Worten darüber, wie er auf einem ganz persönlichen Weg  seinen „Eintritt in die katholische Kirche“ fand. In Geschichte und Gegenwart führt eine längere Abhandlung zum Thema „100 Jahr Kirchenchor St. Mariä Heimsuchung Hauenhorst“. (Be)merkenswert : Am 26. Juni 1971 wurden die Neupriester Felix Schnetgöke und Hermann Otto in Münster geweiht und können nun ihrer goldenes Priesterjubiläum feiern. Allerdings ein wenig zeitversetzt.

Der neue Johannes-Brief nennt wie immer alle wichtigen Termine, Daten und Ansprechpersonen und blickt auf Veranstaltungen und Termin im kommenden Halbjahr voraus. Dazu gehören festliche Open-Air-Gottesdienste, z.B. zum Pfarr-Patronatsfest am 24. Juni im Mesumer Pfarrgarten, ebenso wie eine Einladung zu den Wahlen von Pfarreirat und Kirchenvorstand am 6./.7. November. Für den Kirchenvorstand ergeben sich einschneidende Veränderungen. Die Zahl seiner Mitglieder wird nur noch zehn (statt bisher 16) betragen, wovon jetzt fünf neu gewählt werden müssen. Der Grund für die Verkleinerung: Die Zahl der Gemeindemitglieder ist unter 10000 gesunken, bedingt durch Austritte und demografischer Wandel.

Der neue, inzwischen 17. Pfarrbrief, erscheint in einer Auflage von 6200 und ist wie alle seine Vorgänger grafisch ansprechend in einem frisch-farbigen Layout gestaltet und von einem kundigen Redaktionsteam zusammengestellt. Er wird bis zum 19. Juni kostenlos von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern in alle Haushalte in Mesum, Elte und Hauenhorst gebracht. Bericht: Franz Greiwe; siehe auch mv-online.de; Cover: Ingrid Rennemeier

Hier geht es zum aktuellen Pfarrbrief.

 

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