Mesum/Hauenhorst/Elte Eine gehörige Portion Geduld mussten vor allem jene Mitglieder des Pfarreirates der Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer aufbringen, die sich auf Initiative von Heiner Zimmermann sehr für die Umwandlung von kircheneigenen Rasenflächen einsetzten, um dort augenfällig kleine Blühwiesen anzulegen. Im Mai wurde dafür in Hauenhorst und Mesum im Schatten des Kirchturmes gegraben und die Mitglieder säten eigenhändig Blumensamen aus. Die Anregungen entnahmen sie der Enzyklika „Laudato si“ und den Aufforderung von Papst Franziskus.
Nach langer Dürreperiode entwickelte sich nun aus den anfänglichen Brachflächen ein blühendes Lob der Schöpfung Gottes. Davon kann sich nun endlich jede(r) inzwischen selbst überzeugen und an der Blütenpracht erfreuen. Statt Einheitsgrün der Rasenmonokultur blühen vielfältige Wildblumen, die auch, das war ein wünschenswerter Nebeneffekt der Aktion, den Insekten dienen. Der Erfolg nährt die Hoffnung des Pfarreirates, dass das Thema „Die Schöpfung bewahren“ fortan viele Nachahmer in ähnlicher Form findet, wie man es sich ursprünglich gedacht hatte, als die Initiative geplant wurde. Bilder und Bericht: Franz Greiwe; siehe auch mv-online.de
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