TOT im neuen Pfarrbüro und Pfarrhaus

Mesum/Elte/Hauenhorst „Das schaffen wir punktgenau,“ zeigen sich sowohl Pfarrer Thomas Hüwe und Matthias Höfker vom Verwaltungsausschuss als auch die zahlreichen Handwerker, die noch emsig durch die Baustelle eilen, unisono im um- und angebauten Pfarrhaus von St. Johannes der Täufer zuversichtlich: „Alles wird pünktlich bis Mittwoch fertig.“ Denn dann gibt es am Feiertag Allerheiligen (1.11.) dort einen „Tag der offenen Tür“. Dazu ist die gesamte Pfarrgemeinde eingeladen, sich nach dem 11-Uhr-Gottesdienst von 12 bis 14 Uhr ausgiebig in den neugestalteten Räumen von Pfarrhaus und Pfarrverwaltung umzusehen.

Dort gibt es kompetente Antworten auf alle wichtigen Fragen wie: Wo ist künftig wer und was zu finden und anzutreffen? „Dazu stehen dann alle Türen offen,“ verspricht Pfarrer Hüwe, der auch gern Einblicke in seine Wohnung im Oberschoss gewährt, wo sich  – „Das ist Auflage des Bistums!“ –  noch eine kleine Wohneinheit befindet, wenn einmal ein Gastpriester kommt. Erdgeschoss und Anbau dienen dagegen ausschließlich der Verwaltung inclusive aller Arbeiten in der Pfarrleitung. Dazu gehören auch Besprechungszimmer. Im neuen Anbau befinden sich außer dem Archiv dann die Büroräume der Kita-Verbundleitung und Pastoralreferentinnen. Das Büro der Pfarrverwaltung bleibt rechts vorn am bisherigen Ort, ist jedoch erweitert.

Der Haupteingang bleibt an alter Stelle.

Geblieben ist auch der Haupteingang zu Wohnung und Verwaltung. Gleich links führt ein kleiner Flur in den neuen Trakt, der an einen begrünten Innenhof grenzt und von dort Licht und Luft bezieht. Eindrucksvoller Blickfang ist hier das Bleiglasfenster, das aus der alten Leichenhalle ausgebaut wurde und hier passgenau eine neue Verwendung fand. Der Flur ist wie alle Räume hell gestaltet. Dazu gehört ferner die Installation neuester Technik und Entwicklungen: Einbau von LED, Akustikdecken, Dachbegrünung, Fußbodenheizung auf Hybridbasis (Gas und Wärme aus Umluft), Dämmung im Altbau. „Was in Sachen Umweltschutz und Nachhaltigkeit möglich war, haben wir umgesetzt“, so Pfarrer Hüwe und Matthias Höfker. Und man habe auch zukunftsorientiert gedacht und „so geplant, dass vielleicht einmal spätere neue Nutzungen notwendig sein können.“

Pfarrer Thomas Hüwe (sitzend) muss sich noch in seinem Arbeitszimmer einrichten, hinten: Matthias Höfker

Trotz etlicher Umplanungen während der Bauphase bei unterwarteten Bauproblemen im Altbau und aller Teuerungen sei es gelungen, „dass wir den ursprünglichen Kostenrahmen eingehalten und unser Budget nicht gesprengt haben“. Eine genaue Zahlenübersicht vermochten beide dazu (noch) nicht vorlegen: „Wir bewegen uns bei der Bausumme um die Million-Grenze.“ Bei unserem Gespräch war Pfarrer Hüwe dabei, sein neues Büro einrichten sein neues Büro einrichten und musste sich noch durch Kistenstapel und viel Provisorium bewegen. Da wunderte es auch nicht, das selbst die Bibel auf seinem Schreibtisch noch Kopf stand.

Während die erste Bauphase mit Sanierung, Um- und Anbau nun abgeschlossen ist, muss der zweite Bauabschnitt mit der Neugestaltung der Außenanlagen noch warten. Dort bestimmt noch die Baustelle das Bild. Geplant sind hier neben neuem Grün die Neuanlage der Parkplatzsituation. Bericht und Fotos: Franz Greiwe; siehe auch mv-online.de

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