Langjährige Mitarbeiterin der Kita Elte im Ruhestand

Elte:  Trotz verständlicher Wehmut und trauriger Gedanken an Ende und Aufhören blieb bei der Verabschiedung von Marlies Pöttker in der Kita St. Ludgerus Elte noch genügend Raum und Zeit für Humor; Lachen und fröhliche Worte. Dafür sorgten nach der Begrüßung durch die Kita-Leiterin Sigrid Niehoff vor allem die Kinder. Sie bildeten am letzten Arbeitstag von Marlies Pöttker zunächst ein langes buntes Blumenspalier, woraus sich dann ein großer Blütenstrauß ergab.

Wer nach 38 Dienstjahren beim Träger St. Johannes der Täufer in den wohlverdienten Ruhestand geht, der ist in dieser langen Zeit längst „zum Urgestein der Einrichtung“ geworden. Das wurde an diesem Morgen immer wieder deutlich angesprochen. Denn inzwischen wurden aus vielen ehemaligen Kita-Kindern selbst Eltern, die dort und bei Marlies Pöttker ihren eigenen Nachwuchs unterbrachten und dabei ihr auf neuer Ebene begegneten.

„Alt genug, um es besser zu wissen, jung genug, um es nochmal zu tun“, mit diesen Worten einer Dankeskarte verabschiedete sich Marlies Pöttker von der Einrichtung. Sie hatte sich im Vorfeld keine großen Reden gewünscht und alle hielten sich daran. Stattdessen hatte das Kita-Team heimlich eine Video-Botschaft zum Thema „In Rente gehen“ vorbereitet und in der sich jede Kollegin mit einem persönlichen Gruß eingebracht hatte. Aber auch alle Kinder waren engagiert dabei, als um die Frage ging, wie sie sich das Leben als Rentnerin vorstellen. Dabei brachte so manch ihrer Aussagen wie „Da muss man nicht arbeiten und kriegt trotzdem Geld!“ die Besucher zum Lachen.

Kinder und Eltern, Kolleginnen und Kollegen und der Träger dankten abschließend Marlies Pöttker für die vielen tollen gemeinsamen Jahre, Stunden und Momente und wünschten ihr mit einem Präsent alles Gute mit der kommenden freien Zeit. Text: Franz Greiwe, Foto: privat, siehe auch mv-online.de

Marlies Pöttker wurde mit einem Blumenspalier verabschiedet
Marlies Pöttker wurde mit einem Blumenspalier verabschiedet
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