Mesum Am Sonntag waren alle Zutaten für ein fröhliches Jubelfest an der Kita St. Marien in Mesum bestens bereitet: Es waren viele große, junge und auch ganz kleine Gäste gekommen, die viel großer Vorfreude und guter Laune mitfeierten. Dazu bot das bunte Programm, vom Kita-Team engagiert vorbereitet und durchgeführt, viel Abwechslung und Möglichkeiten zum Mitmachen. Das begann mit einem festlichen Gottesdienst in den Außenanlagen am Mathias-Stift und endete mit einem gemütlichen Beisammensein in den grünen Anlagen der Kita. Zudem passte an diesem Tag auch noch mit viel Sonnenschein das Wetter.
„Wir feiern heut‘ ein Fest“ sangen die vielen Teilnehmer in der weiten Gottesdienstrunde. Dabei brachten sich die Kita-Kinder fantasievoll und mit viel Eifer mit ein: Sie spielten eine Geburtstagsgeschichte, die traurig begann und als ansteckend heiteres Fest mit viel Geschenken und Girlanden endete. Ein unvergesslicher Höhepunkt dabei: Unter den Gottesdienstbesucherinnen hatten sie eine Hausbewohnerin entdeckt, die kurz zuvor auch einen Geburtstag feiern konnte. Sie wurde dabei beeindruckende 103 Jahre alt und erreichte damit ein mehr als doppelt so hohes Alter wie die Kita. Dafür gab es ein Extra-Geburtstagsständchen und ganz herzlichen Applaus.
Nur kurz war der Festzug unter Vorantritt des Spielmannszuges Mesum-Feld vom Stift zur Kita, wo weiter gefeiert wurde und wo das Team die notwendige Verpflegung servierte mit allem, was an Essen und Trinken gewünscht wurde. Wohltuend kurz waren alle Geburtstagsglückwünsche. Nach Pfarrer Thomas Hüwe, der auch den Gottesdienst zelebrierte und die Glückwünsche des Trägers und der Kirchengemeinde übermittelte, gratulierte sowie dankte stellvertretender Bürgermeister Karlheinz Brauer im Namen der Stadt und brachte das passende „Flachgeschenk“.
Dann führte Ludwig Hermeler als Vorsitzender des Verbandes Mesumer Vereine die Reihe der Gratulanten an. Er wandte sich im Namen aller Mesumer und Mesumerinnen vor allem an Sabrina Ernsting und ihr Kita-Team: „Hinter jedem lächelnden Kind stehen tolle Erzieher. Das bringt nicht nur bildlich treffend zum Ausdruck, wie sehr dankbar wir in Mesum für Ihren wichtigen Einsatz in der Gemeinde sind.“ Das dachten auch ganz ähnlich weitere Gratulanten mit ihren Geschenken: Die Vertretungen aus den benachbarten Kitas Elte und Hauenhorst, die Nachbarn mit bunten Luftballons und die Elternvertretung, die einen Obstbaum mitgebracht hatten. Sie und alle anderen durften sich dann in ein besonderes Jubiläums-Gästebuch „farbig fantasievoll einmalen“. Bericht und Bilder: Franz Greiwe; siehe auch mv-online.de
Eine kleine nette Anmerkung und Ergänzung zum Jubiläumsfest der Kita St. Marien in Mesum:
Am Rande der Jubelfeierlichkeiten trafen sich zwei Frauen der ersten Stunde der Kita: Monika Stienemann (r.) als erste Leiterin und Marianne Schulze-Dieckhoff, die im Mathias-Stift wohnt: Jene half als Vertreterin der Kirchengemeinde St. Johannes Bapt. Mesum 1974 der jungen Leiterin beim Einrichten des Neubaues. Dazu gab es jetzt nach 50 Jahren ein Wiedersehen mit vielen schönen Erinnerungen…