Festlicher Gottesdienst der IG Menschen mit Behinderungen

Mesum: Das Wochenende in Rulle war ein „absolutes Highlight“. In der Rückschau war es für Marlies Kösters als Sprecherin der IG Menschen mit Behinderung am Samstagabend im festlichen Gottesdienst gar keine Frage: „Das jährliche Wochenende in Rulle ist für unsere Mitglieder jedes Mal das absolute Highlight im Jahresprogramm. Darauf freuen sich immer alle schon viele Wochen vorher.“ Diesmal stand es Anfang Dezember unter dem Thema „Licht der Hoffnung“. Dazu wurde  meditiert, diskutiert, gebastelt, getextet und für die Vorbereitung eines Gottesdienstes gearbeitet. Willkommen hierbei als herzlich begrüßte Gäste waren wie stets etliche Messdiener der Mesumer Leiterrunde, die sich dabei auch für den Besuch der IG in ihrem Sommerlager im Sauerland bedankten.
Zu Beginn des Gemeindegottesdienstes musste Gitte Brink bedauernd erklären, dass ein Großteil der Menschen mit Behinderung, nämlich die Bewohner des Anni-Poll-Hauses, kurzfristig wegen Schnee und Glatteis ihre Teilnahme an der Feier in der Kirche absagen mussten.
Anfangs stand ein kleines Rollenspiel an, das die Bedeutung des Lichtes in den Mittelpunkt rückte, das Friede, Glauben, Liebe und Hoffnung für alle Menschen bringen soll. Eine Geschichte erzählte danach das Krippengeschehen aus neuer, ungewöhnlicher Perspektive und gab vielerlei Anregungen, wie jeder Mensch heute und überall „Licht der Hoffnung“ sein kann: Durch Hilfsbereitschaft, Verzicht auf Gewalt und Hass, Freundschaften, Verstehen, Verzeihen und Trösten.
Musikalisch mit feinen Melodien und vor allem thematisch gut abgestimmten Texten gestaltet wurde der Gottesdienst durch den Gitarrenkreis der Mesumer Frauengemeinschaft und Kai Schmitz (Flöte). Ein Höhepunkt war der abschließende Gang zur Krippe, angeführt durch die Messdiener. Dort stellten die Menschen mit Behinderung viele bunte „Lichter der Hoffnung“ auf, die sie zuvor in Rulle aus Glas und farbigem Papier hergestellt hatten.

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