Aktionskreis Pater Beda: „Weihnachten ohne Hunger!“.

Mesum Seit fast fünf Jahrzehnten ist es guter Brauch in Mesum, den Aktionskreis Pater Beda (APB) bei seinem Hilfswerk in Brasilien aktiv zu unterstützen. Das gilt immer noch, wenn auch inzwischen mit KAB und ARG zwei wichtige helfende Vereine nicht mehr existieren. Aber es gibt nach wie vor viele Freunde und Förderer im Ort, die weiterhin Kontakte halten und mit dem APB zusammenarbeiten.

Dabei geht es aktuell um Spenden für Lebensmittelpakete. Mit seinen 33 Partnern, die sich zum Netzwerk Solivida, also „Solidarität und Leben“ zusammengetan haben, hat der Aktionskreis in diesem Jahr in der Corona-Pandemie gemeinsam dafür gekämpft, dass tausende Familien in Notlagen zumindest mit ausreichend Lebensmitteln versorgt sind. Die Herausforderungen haben sich durch die Pandemie verschärft, die politische und soziale Situation ist extrem angespannt, die Gesellschaft gespalten: Der Hunger ist zurück.

Bildung, Gesundheit und die Förderung von Kindern und Jugendlichen blieben mehr denn je auf der Strecke. Eltern nicht wissen, woraus die nächste Mahlzeit bestehen wird und wie alle satt werden. Die APB-Partner vor Ort haben während der Pandemie die solidarische Unterstützung und Spenden zu regelrechten Verteilzentren von Lebensmitteln und Hygieneartikeln ausgebaut. Das Ziel heißt für alle aktuell: „Weihnachten ohne Hunger!“

Der Blick geht aber weiter. Mit zehn Partnerinstitutionen wurde unter dem Titel „Solidarität verbindet“ ein neues Projektvorhaben zur Verbesserung der Ernährungssituation durch den Zugang zu alternativen Produktions- und Vermarktungsweisen entwickelt. Dies geschieht über eine umfassende Bildungsarbeit und Kurse in verschiedenen Produktionsweisen und zur Vermarktung sowie über Investitionen in das Anlegen von Gärten, Baumschulen, Techniken zur Futterkonservierung, Herstellung von Kunsthandwerk, Errichtung von Küchen und Bäckereien sowie regelmäßigen Marktveranstaltungen. Die über das Netzwerk Solivida geförderten Maßnahmen in Zusammenarbeit mit dem APB, wie z.B. Gemeinschaftsgärten, Dachgärten und Hängegärten, haben in der Pandemie für viele Familien einen entscheidenden Unterschied gemacht.

Der APB freut sich, dass bewährte Methoden und Strategien so verbreitet werden und immer mehr Menschen zu Gute kommen. Er versucht auf diese Situation in Nordost-Brasilien aufmerksam zu machen und gleichzeitig Spenden zu sammeln, um den Kauf und die Verteilung von Lebensmittelpaketen auch weiterhin zu ermöglichen. 30 Euro reichen aus, eine Familie für eine Woche lang mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln zu versorgen. Wer von den Mesumer Freunden und Unterstützern gerade zu Weihnachten helfen möchte, sei auf das Spendenkonto bei der Darlehnskasse Münster verwiesen: DE51 4006 0265 0022 4442 00.:

Weitere Informationen bei Aktionskreis Pater Beda für Entwicklungsarbeit e.V.-Kloster Bardel-48455 Bad Bentheim und Hauptbüro:in Lange Str. 48, 48477 Hörstel – Bevergern.

 

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