Reges Interesse an Online-Ausleihe auf der Buchausstellung

Mesum: Angenehm überrascht und erfreut zeigte sich am Sonntag Martina Börgel als KÖB-Teamsprecher auf der traditionellen Buchausstellung. Denn sie betreute den Infostand zur Online-Buchausleihe und registrierte „reges Interesse am brandneuen Angebot der Mesumer Bücherei“. Es gebe diese technische Neuerung erst seit vier Wochen, „aber in dieser kurzen Zeit bereits 120 Nutzer“. Das sei „im Vergleich zu anderen Büchereien ein gutes Ergebnis“.

Immer wieder ließen sich Ausstellungsbesucher von ihr das neue Angebot erklären, mit dem man Zugang auf insgesamt 14000 Medien hat. Denn zusätzlich zu den in der KÖB vorhandenen 6000 Büchern, Zeitschriften, Hörbüchern und Spielen kann jetzt jede(r) auf weitere 8000 ähnliche Angebote zurückgreifen. Der Vorgang sei einfach, demonstrierte Martina Börgel gern: „libell-e.de“ im Internet suchen, die Mesumer KÖB auswählen, aus Angeboten auswählen, mit dem Ausweis anklicken und schon kann man ein Buch oder eine Zeitschrift auf sein Endgerät herunterladen und für maximal 21 Tage ausleihen, einsehen und lesen. Damit kann man an 365 Tagen im Jahr und 24 Stunden am Tag an jedem Ort auf der Erde in der KÖB ausleihen.

Dass es darüber hinaus noch immer unvermindert das ganz klassische Angebot herkömmlicher Art in Papierform mit ganz aktuellen Neuerscheinungen gibt, zeigte auch in diesem Jahr die Buchausstellung im Pfarrheim. Neu war diesmal die gesonderte Abteilung für Jugend- und Kinderbücher. Da lagen die allerneuesten Werke wie Peter Wohllebens „Hörst du, wie die Bäume sprechen“ und Spiele wie „Icecool“ neben so „bewährten und geliebten Klassikern“ (O-Ton von Martina Börgel) wie „Starwars“ in den unterschiedlichsten Ausgaben. Gern vertieften sich darin die Kinder wie die siebenjährige Elisa und die achtjährige Luisa gern und vergaßen kurzzeitig alles rundherum.

Gleiches galt allerdings auch für die Erwachsenen. Sie fanden alles an neuer Belletristik, Sachbüchern, Romanen und Thrillern. „Krimis sind immer gefragt“, wusste Ulrike Feldkämper als Fachfrau und präsentierte dazu alle angesagten Autoren wie Almut Herbst, Ken Follett, Nele Neuhaus, John Grisham, Charlotte Link oder Joy Fielding. Immer mehr in den Fokus gerückt seien Krimis aus der Region, so Feldkämper und verwies auf den bereits fünften Münsterlandkrimi „Tödliche Familien“ von Helga Streffing. Aber es gab auch ganz andere Literatur aus der Region wie den zweiten „Bildband Mesum“, „Die andere Stadtchronik von Rheine“ oder „Heuerhäuser im Wandel“. Wer bei so einer Buchfülle eine Pause brauchte, fand diese im gut und lecker bestückten Büchercafè. Bericht und Bilder: Franz Greiwe

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