Mesum Entsetzen und Ärger waren am Wochenende beim VMV-Vorsitzenden Ludwig Hermeler und Pfarrer Thomas Hüwe gleich groß, als sie vom Vandalismus, verursacht durch einen Metalldiebstahlsversuch, am Ehrenmal auf dem Friedhof erste Kenntnis bekamen und gleich vor Ort den Schaden aufnahmen. Diebe hatten versuchten, mit roher Gewalt an zwei Stellen die Kupferblechabdeckung auf der Mauer am Ehrenmal abzureißen. Es gelang ihnen jedoch nicht, weil sie entweder gestört wurden oder sie nicht über geeignete Möglichkeiten verfügten. Aber dennoch ist wie immer in solchen Fällen der angerichtete Schaden vielfach höher als der Materialwert. Ganz abgesehen von der Schändung des Ehrenmales und der Gedenkstätte für die Kriegsopfer.
Nach ersten Recherchen müssen die Vandalen zwischen Dienstag und Donnerstag am Werk gewesen sein. Augenzeugen berichten, dass die Anlage am Dienstagabend noch unversehrt gewesen sei. Am Freitag entdeckten dann die Feldschützen, als die das Ehrenmal für die Kranzniederlegung anlässlich ihres Schützenfestes säubern und instand setzen wollten, die Diebstahlversuche sowie Zerstörungen und informierten VMV und Kirchengemeindeleitung. Jene meldeten nach erstem Augenschein den Vorfall bei der Polizei und stellten Strafanzeige. Ob der oder die Täter ermittelt werden können, hängt auch davon ab, ob jemand in der fraglichen Zeit dazu etwas Ungewöhnliches auf dem Friedhof oder am Parkplatz bemerkt hat und davon Meldung machen kann. Bericht und Bilder: Franz Greiwe; siehe auch mv-online.de
