Pfarrgemeinde kreiert neuen „Drei-Türme-Radweg“

Mesum/Elte/Hauenhorst Radfahren ist in! Das wissen auch die Mitglieder aus dem „Aufgabenfeld Communio“ des Pfarreirates der Gemeinde St. Johannes der Täufer Rheine aus vielfach eigener Erfahrung. Daraus entwickelten sie nun eine neue Initiative und die Idee zu einem neuen Radweg. „Wir wollten Kirche sichtbar machen und dabei auch auf neue, ungewöhnliche Impulse setzen“, so beschreibt es Thorsten Karla. Er und seine Mitstreiterinnen Magdalena Fricke, Susann Kampling und Ingrid Rennemeier sind gerade damit beschäftigt, die letzten Vorbereitungen für die Eröffnungs-Fahrradtour zu treffen. Dazu sind vor allem noch einige Hinweisschilder an der Route anzubringen und zu überprüfen.

Zudem setze man auf Natur, Bewegung, Gemeinschaft und Abenteuer, ergänzt Susann Kampling: „Diese Begriffe passen zu unserer neuen Idee und Aktion, die wir mit einem gemeindeverbindenden neuen Radrundweg auf den Weg bringen wollen.“ So entstand die neue Rundtour „Drei-Türme-Radweg“ im Süden von Rheine, dem ein ebenso naheliegender wie genialer Einfall zugrunde liegt: Er verbindet radelgerecht die drei Kirchtürme der Ortsteile in St. Mariä Heimsuchung in Hauenhorst, St. Ludgerus in Elte und St. Johannes Baptist in Mesum. Die drei Gotteshäuser laden jeweils zu einem kurzen, erholsamen Verweilen und Innehalten ein.

Eröffnet wird der neue Radweg am Sonntag, 26. Mai. Start ist dazu um 15 Uhr mit dem Treffpunkt am Kirchturm in Mesum. Von dort führt der Weg durch Wald und Feld zunächst in Richtung Hauenhorst zu St. Mariä Heimsuchung, führt dann im weiten Bogen um Mesum herum und danach über die Ems nach St. Ludgerus Elte. Von dort geht es auf Radpättkes zurück nach Mesum, wo der Drei-Türme-Radweg am Mesumer Kirchturm endet. Die Länge von 20 Kilometern und die Streckenführung sind für jedes Alter geeignet ausgewählt. Geplant ist eine Dauer von etwa zwei Stunden, wobei Pausen eingerechnet sind.

Die Gesamtstrecke ist landschaftlich interessant ausgewählt und gekennzeichnet durch Hinweisschilder, die von Mesum aus in Richtung Hauenhorst aufgestellt sind. Dabei kann ein Hinweis durchaus auch schon mal an einer Hecke oder an einem Vorgartenzaun angebracht sein. Das erhöht die Freude beim Entdecken, was vor allem für die Kinder ein großer Spaß ist. „Bei allen Grundstücksbesitzern war bei der Vorstellung des Projektes die vorherrschende Meinung: Na, das ist mal eine gute Idee. Das unterstütze ich gerne“, erinnert sich Magdalena Fricke gern an die Vorbereitungsarbeiten und die freundliche Unterstützung der Grundstücksbesitzer bei den Montagen der Schilder, die eine Umsetzung des Radweges erst möglich machten.

Bei der Eröffnung, zu der die ganze Gemeinde am Sonntagnachmittag zum Mitradeln eingeladen ist, sind natürlich Pausen eingeplant. Dabei gibt es am Sonntag jeweils Getränke und kleine Stärkungen zu erwerben. Sollte es stark regnen, wird die Eröffnungstour nicht stattfinden und auf einen späteren Termin verschoben. Bericht und Bilder: Franz Greiwe; siehe auch mv-online.de

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