Einladung zum Abschiednehmen der Gäste aus Afrika

Mesum Kaum angekommen, so gehen die Besuchstage für die Gäste aus Afrika bereits dem Ende entgegen und die Delegation aus der Partnergemeinde Our Lady of Lourdes in Yendi rüstet bereits zum Abschied. Dafür hat die Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer eine besondere Feier vorbereitet und lädt dazu alle ein. „Wir möchten dabei unsere Gäste am Sonntag im Gottesdienst um 11 Uhr verabschieden“, teilt Pfarrer Thomas Hüwe dazu mit. „Anschließend soll es eine Möglichkeit zu Gesprächen und Begegnungen im Pfarrheim geben. Da es Mittagszeit ist, soll das Ganze im Rahmen eines Mitbring-Buffetts sein.“ Jede und jeder kann dazu seinen Teil einbringen.

Es wird sicherlich kein einfaches Abschiednehmen werden, wie schon die vorherigen Begegnungen und Treffen zeigten. Denn in den vergangenen zwei Wochen verbrachten Gäste, ihre Gastgeberfamilien und die Mitglieder des Partnerschaftskomitees erlebnisreiche Tage, denn es gab ein buntes, vielfältiges und interessantes Programm mit einer Fülle von Besichtigungen und Fahrten. So gab es im Mathias-Spital fundierten Informationen über die dortige Seelsorge, die Pastorin Britta Meyhoff vorbereitet hatte. Der Besuch in den Caritas-Werkstätten in Rheine und in der Caritas-Gruppe Mesum vermittelte Einblicke in die Arbeit mit Menschen mit Behinderung und über Hilfe in Notfällen.

Nicht fehlen durfte eine Begegnung mit der Kfd Mesum, die vor allem für Yvonne Misum Amuah von Bedeutung war. Sie ist führendes Mitglied in der St. Theresa-Gemeinschaft, eine der beiden Frauengemeinschaft in der Gemeinde in Ghana. Sie freute sich besonders über die Kontakte mit Familien und Vertreterinnen von Laien-Frauengemeinschaften, „um voneinander zu lernen und Erfahrungen auszutauschen, auch wenn die Umwelt und der Kontext unterschiedlich sind.“ Ein Tag war einer Fahrt zum bekannten Wallfahrtsort Kevelaer an den Niederrheine gewidmet.

Daneben gab es immer wieder viel Abwechslung, Unterhaltsames und Sehenswertes an interessanten Orten. Etwa beim Rundgang auf der Fachwerkhofanlage Pöpping oder in der kleinen Schusterwerkstatt von Josef Schnellenberg in Elte. Spannend war auch die Fahrt zum Naturzoo Rheine mit vielen Tieren, die für die afrikanischen Gäste aus ihrer Heimat gut bekannt waren. Zwischendurch gab es einen Abstecher in die Kita St. Josef und auf den Spielplatz Hasenhöhle.

Zum Schluss stand auch noch eine kleine Stippvisite bei einem typischen deutschen Volksfest auf dem Programm: Schützenfest in Mesum. Insgesamt, so freute sich Pfarrer Hüwe, waren alle „sehr interessiert und offen für alle Bereiche.“ Dazu gehörte auch das gemeinsame Kartenspiel: „Sie spielten gern UNO.“ Da geht sicherlich ein solches Spiel mit auf die Heimreise. Bericht: Franz Greiwe; siehe auch mv-online.de; Bilder: Privatfoto

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