Zum zweiten Mal nach 2018 feierte die Kirchengemeinde am Sonntagmorgen Erntedank auf dem Hof Deupmann – mit einem Familiengottesdienst in der Scheune und anschließendem Imbiss auf dem Hof. Bei Bratwurst vom Grill und Getränken war reichlich Gelegenheit zum Austausch.
Die Organisatoren freuten sich über die große Resonanz. „Es waren über 100 Besucher im Gottesdienst“, sagten Christian Smit und Elisabeth Weinhold nach der Messe im Gespräch mit der MV. Ihnen ist es wichtig, die Tradition der Familiengottesdienste in Hauenhorst fortzuführen. Dazu gehört neben der Karnevalsmesse der Familiengottesdienst zum Erntedankfest, das alle zwei Jahre auf dem Hof Deupmann gefeiert werden soll.
Pfarrer Karl Döcker begrüßte die vielen kleinen und großen Gäste in der Scheune. Und er bedankte sich auch gleich bei den Landfrauen, die die Scheune passend zum Erntedank so festlich geschmückt hatten. Mit Äpfeln, Birnen, Kartoffeln, Möhren Radieschen, Kürbissen, Mais und Kohl und ganz vielen Sonnenblumen.
In einem kleinen Schauspiel zeigten Ute Hilbers und Barbara Klasing vom Vorbereitungsteam in den Rollen als Vogelscheuche und Rabe, wem wir für die gute Ernte zu danken haben: dem Bauern, dem Regen, der Sonne und Gott. „Danke für all das Gute“, schloss sich der Pfarrer an. „Damit wir hier feiern können, haben sich viele Leute eingesetzt. Wir leben davon, dass andere etwas für uns tun.“ Am Sonntag waren das neben dem Gottesdienst-Vorbereitungsteam und den Landfrauen auch die Gruppenleiterrunde der Messdienergemeinschaft, die beim Auf- und Abbau mitgeholfen haben und in recht großer Anzahl am Familiengottesdienst teilnahmen. Und natürlich die beiden Chöre: der Kinderchor und der Projektchor unter Leitung von Brigitte Lesting, die dem Gottesdienst mit ihren Liedern zu etwas ganz Besonderem machten. Die Besucherinnen und Besucher dankten ihnen mit langanhaltendem Applaus.
Ein Erntedankfest in so schöner Atmosphäre ist nur möglich, weil die Familie Deupmann dafür die „Location“ zur Verfügung stellt. Deswegen überreichte Christa Konert Claudia Deupmann noch ein kleines Präsent.
Am Ende der Veranstaltung bat Veronika Zimmermann noch um Spenden für das Nähprojekt Sternsinger-Gewänder. Immerhin will das Team für die Sternsinger über 40 Gewänder nähen. Wer also noch weiße Bettlaken oder Gardinenstoffe abzugeben hat, könne diese gern im Pfarrbüro abgeben. „Und wir suchen auch noch MitstreiterInnen“, fuhr sie fort. Wer mit uns nähen will, kann sich gern bei mir melden.“ Bericht und Fotos: Eva Boolke; siehe auch mv-online.de
