40 Jahre Priesterweihe Rudolf Büscher

„Ein freudiges Ereignis für die Kirchengemeinde St. Johannes der Täufer“

Mesum Am Pfingstfest 1982 wurde der Mesumer Rudi Büscher im Hohen Dom in Münster mit weiteren 17 Diakonen zum Priester geweiht. Am Montag, 30. Mai, jährt sich dieser Tag genau zum 40. Mal. Wenngleich er längst nicht mehr in Mesum wohnt und verschiedene Stationen seines Priestertums regionalweit erlebt hat, ist „dieses Jubiläum dennoch ein freudiges Ereignis für die Kirchengemeinde St. Johannes der Täufer und für die Gemeinde Mesum“, freut Dechant und Pfarrer Thomas Hüwe für die gesamte Heimatgemeinde und gratuliert zum Jubiläum.

Gern werden sich noch viele Gemeindemitglieder an den Festtag vor 40 Jahren, mehr aber noch an die feierliche Heimatprimiz des Neupriesters Rudi Büscher am 6. Juni erinnern. Der Weg von seinem Geburtshaus an der Schulstraße zur Kirche war mit Ehrenbogen und Fahnen festlich geschmückt, ein Kinderchor sang und viele Leute gaben ihm Geleit oder standen am Weg bis zur Kirche Spalier. Die Gemeinde gab anschließend in der Aula der Bosco-Hauptschule mit zahlreichen Gästen aus Vorständen, Verbänden, Freunden und Familie einen bunten Empfang.

Mit einem Rückblick über seine 40 Jahre Priestersein und „an meine Zeit in Mesum mit dem Einsatz in der Jugendarbeit und an mein Mittun in der Kirche“ grüßt Rudi Büscher in einem Brief zum Jubeltag „ganz herzlich die lieben Mesumer Landsleute“: „Ich bin jetzt bald 50 Jahre aus Mesum weg, allerdings erinnern mich auch meine Geschwister daran, woher ich komme.“  Nach einer Vertretungszeit in Oer- Erkenschwick wurde er zum 1. August 1982 zum Kaplan an St. Vitus in Löningen ernannt. und wechselte 1986 als Stadtjugendseelsorger nach Cloppenburg.

Am 4. November 1990 wurde er als Pfarrer in St. Josef in Lohne eingeführt, wozu 2004 auch noch die Kapellengemeinde in Kroge-Ehrendorf kam, ehe ihn Bischof Genn nach der großen Fusion zum ersten Stadtpfarrer von St. Gertrud in Lohne mit vier Gemeindeteilen ernannte, wo er am 1. Advent 2010 eingeführt wurde. Bereits 2010 und dann noch einmal 2016 berief ihn der Bischof zum Dechanten des Dekanats Damme. Dann ernannte ihn Bischof Genn am 18. Dezember 2917 zum nicht residierenden Domkapitular an der Kathedralkirche des Bistums, so dass er hin und wieder auch im Domkapitel präsent ist. Im nächsten Jahr werde er 70 und dann kämen sicher die ersten Überlegungen, „meine leitende Aufgabe in andere Hände zu geben“, blickte der Jubilar voraus.

„Mensch werden – Christ werden – Priester werden“. Dieses Wort eines ehemaligen Direktors am Borromaeum enthalte eine große Wahrheit, sagte Pfarrer Hüwe, die „in 40 Jahren nicht aufhörte und in denen es nicht nur Sonnenschein gab.“ Kirchlich betrachtet sei diese Zeit eine große Herausforderung gewesen: „Solchen Stürmen kann man nur mit einer guten Verwurzelung im Glauben als Kraftquelle standhalten.“ Daher sein Glückwunsch: „Ich wünsche Rudi Büscher, dass er seinen Enthusiasmus nicht verliert und weiterhin ein Mensch für die Menschen bleibt, ein Christ unter Christen ist und als Priester ein Zeuge für Gott ist.“ Bericht: Franz Greiwe; siehe auch mv-online.de

Beim feierlichen Empfang in der Schulaula begrüßte Clemens Rott für den Kirchenvorstand (vorn am Pult) den Neupriester und viele Gäste
Der Neupriester Rudi Büscher beim Primizamt in St. Johannes Bapt. Mesum
Mit Festbogen geschmückt ging es am 6. Juni 1982 über die Schulstraße im feierlichen Geleit zur Kirche
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