Mesum/Elte/Hauenhorst Seit mehr als einem Jahrzehnt gehören sie längst zum vertraut-festlichen Bild in der Kirche und religiösen Alltag in der Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer. Denn die Seniorenmessdiener übernehmen immer dann den Altardienst in den Gottesdiensten, wenn die jungen Messdiener keine Zeit haben, zur Schule gehen oder ihren Verpflichtungen bei Sport und in Vereinen nachgehen. Das gilt insbesondere bei den Frühmessen werktags, bei Beerdigungen und nachmittäglichen Hochzeitsfeiern. „Dann sind wir aus der Gemeinde nicht mehr wegzudenken“, fasst es Diakon Friedel Nähring zusammen.
Inzwischen gibt es in den drei Gemeindeteilen 33 Senioren, die diesen Dienst regelmäßig versehen. Vor genau zehn Jahren trafen sie sich erstmals alle zu einem Erfahrungs- und Gedankenaustausch, zu Begegnung und Gespräch. Diesmal hatte Pfarrer Thomas Hüwe sie zu einer Begegnung in der Mesumer Pfarrkirche und anschließend zum gemeinsamen Frühstück eingeladen. Zwischendurch unternehme man gelegentlich gemeinsame Veranstaltungen wie Wallfahrten nach Hopsten-Breischen, Kirchenbesichtigungen oder zu einem Besuch beim Bischof in Münster, ergänzt Alfred Prus. Ab sofort werden solche Treffen mit allen in viel kürzeren Abständen erfolgen, war eine einhellige Forderung.
Jener organisiert die Mesumer Gruppe der Seniorenmessdiener und erstellt den Dienstplan. Wie hier, das gelte gleichermaßen auch für Elte und Hauenhorst, sei allerdings weitere personelle Verstärkung erwünscht. Wer sich einen solchen Dienst vorstellen könne oder nähere Informationen dazu wünsche, der dürfe sich gern an ihn wenden. Oder aber auch an Helmut Kellers in Elte und Diakon Friedel Nähring in Hauenhorst. Bericht und Bild: Franz Greiwe; siehe auch mv-online.de
