Zwei Bienenbäume auf dem Friedhof in Mesum gepflanzt

Für die fünfjährige Edda und ihren siebenjährigen Bruder Oskar war die Pflanzaktion auf dem alten Friedhof ein tolles Erlebnis: Sie assistierten Pfarrer Thomas Hüwe sowie Thorsten Karla und Heiner Zimmermann vom Pfarreirat beim Einsetzen zweier großer Bienenbäume. Das sei eine konsequente Fortsetzung der Aktion „Laudato si“, die im Vorjahr in der Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer gestartet wurde und die auch weiterhin noch aktiv unterstützt werde, erklärte Heiner Zimmermann als einer Initiatoren. Pfarrer Hüwe bestätigte dazu, „dass demnächst durchaus noch weitere Bäume dieser Art gepflanzt werden können, wenn sie sich bewähren.“

Bewähren, das heißt zum einen zuerst einmal gut anwachsen und gedeihen. Dafür taten auf jeden Fall Edda und Oskar mit großem Eifer alles ihnen mögliche: Sie buddelten beim Pflanzloch fleißig mit, fassten beim Einsetzen an und gossen dann vor allem reichlich mit Wasser. Zum anderen sollen die Bienenbäume, die Thorsten Karla selbst vor fünf bis sechs Jahren als Sämling heranzog, ihrem Namen alle Ehre machen und viele Insekten anlocken. Dafür bilden sie, die mit Fachnamen „Tetradium daniellii“ bezeichnet und im Volksmund auch „Honigesche“ oder „Tausenblütenstrauch“ genannt werden, von Juli bis Ende September große, doldenartigen Blüten mit reichlich Nektar für Bienen und andere Insekten. Später bieten die Samen Futter für verschiedene Vogelarten. Damit ist der Bienenbaum als typischer Spätblüher sowohl für den Friedhofsbesucher als auch für Insekten und Vögel attraktiv. Bericht und Foto: Franz Greiwe; siehe auch: mv-online.de

Bei der Baumpflanzaktion mit v.l. Pfarrer Thomas Hüwe, Thorsten Karla und Heiner Zimmermann waren Oskar und seine kleine Schwester fleißig dabei
Bei der Baumpflanzaktion mit v.l. Pfarrer Thomas Hüwe, Thorsten Karla und Heiner Zimmermann waren Oskar und seine kleine Schwester fleißig dabei
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