Tradition beim Kfd-Altentag in Mesum: Ehrung für besonders langjährige Treue

Mesum Zum Altentag der Mesumer Kfd fand das Leitungsteam die richtigen Zutaten: Zum vollen Pfarrheimsaal kamen leckerer selbstgebackener Kuchen, große Portionen Kaffee und als Krönung noch ein zauberhaftes musikalisches Rahmenprogramm. Dazu begrüßte Sprecherin Ute Storm die Gruppe „Carpe Diem“, der es mit ihrer schwungvollen Musik von Anfang an mit den vielen älteren Kfd-Mitgliedern gemeinsam gelang, entsprechend ihrem Motto „diesen Tag zu nutzen und zu genießen“.

„Carpe Diem“, das sind vier Musiker im Pensionsalter aus dem nördlichen Tecklenburger Land, die seit sechs Jahren in der Besetzung Heiner Kollenberg (Sologitarre), Franz-Josef Kollenberg (Percussion), Heinz Feldkamp (Akkordeon) und Johannes Sötgerath (Bass und Rhythmusgitarre) ihr Publikum mit stimmungsvoller Instrumentalmusik gekonnt unterhalten. Sie alle musizierten schon in ihren jüngeren Jahren und trafen sich zufällig wieder, um „eigentlich nur aus Spaß an der Musik für uns zu spielen“.

Aber daraus wurde alsbald mehr und es kamen Anfragen und Engagements. Dabei verzichten sie auf jegliches Honorar für ihre Auftritte, sondern bitten stattdessen um eine Spende für den Kinderschutzbund, die dann an den Ortsverband Lingen weiter gereicht wird. Professionelle Hilfe für Kinder und Jugendliche, die Gewalt erfahren haben, dieses Anliegen ist ihnen immer noch wichtig.

Dafür greifen sie dann auch gern etwas länger in die Tasten und Saiten, wenn sie Volks- Wander- und Fahrtenliedern und Schlagern spielen und zum Mitsingen und Mitmachen einladen. Davon machten die Besucherinnen eifrig Gebrauch und erwiesen sich mitunter als einigermaßen textfest, auch wenn es mal über die erste Strophe eines Volkliedes und Schlager hinausging. Da ließen sich alle gern auf eine Reise durch Deutschland bis in den Hamburger Hafen und an die Nordseeküste einladen.

„Zur Tradition unseres Altentages gehört auch die Auszeichnung von Mitgliedern, die 60 Jahre und mehr der Frauengemeinschaft angehören“, leiteten die Sprecherinnen Ute Storm und Beate Kamp die Ehrung von besonderen Jubilarinnen ein. Diesmal waren es drei: Theresia Büscher, Thea Gehling und Hedwig Holthaus. „Als sie in die Gemeinschaft eintraten, hieß diese noch Mütterverein“, erinnerte Beate Kamp und überreichte als Zeichen des Dankes für ihre treue Mitgliedschaft Blume und Urkunde. An diesem Nachmittag konnte nur Theresia Büscher anwesend sein, die anderen werden zu Hause besucht. Bericht und Bilder: Franz Greiwe; siehe auch mv-online.de

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