St. Martin in der Kita in Hauenhorst begeistert alle Teilnehmer

„Das Martinsfest im vergangenen Jahr kam so gut an, da haben wir gedacht, dass wir es jetzt wieder so machen“, erläutert Claudia Schierloh, Leiterin der Kita St. Mariä Heimsuchung, das geänderte Konzept. Weil die Kirche wegen der Renovierung im vergangenen Jahr geschlossen war, hatte das Kita-Team improvisieren müssen und die Feier des Martinsfests begann nicht in der Kirche, sondern mit einer kleinen Einstimmung an der Kita. Und so war es auch in diesem Jahr. Begleitet von ihren Eltern Großeltern und Geschwistern, versammelten sich die Kinder mit ihren Laternen – leuchtende Drachen, Bienen, Feuerwehrautos und Raketen – am Montag, 11. November, dem Martinstag, auf dem Spielplatz.

„Warum seid ihr denn heute hier?“, wollte Pfarrer em. Felix Schnetgöke wissen. Das wussten die Kinder natürlich: „Weil St. Martin ist!“ – „Und was hat St. Martin gemacht?“ – Er hat dem Bettler geholfen.“ Nach einem Gebet stellten sich die Gäste zum Umzug auf und  über Kirchstraße, Violinenweg, Rotkehlchenweg, Auf der Hüchte ging es zurück zur Kita.

Besonders freuten sich alle, dass diesmal wieder ein echtes Pferd im Einsatz war: Hanna Wurr als St. Martin und ihre Stute „Trudi“ führten den Umzug an.

„Und ich bin froh, dass wir auch wieder eine musikalische Begleitung haben“, sagte Claudia Schierloh. Zwei Musiker der „Teichrebellen“, Johannes Hermes und Hermann Wewer, sowie René Konert und Josef Wewer zeigten, dass sie neben Polkas und Märschen auch Martinslieder drauf haben: „St. Martin“, „Laterne, Laterne“, „Durch die Straßen auf und nieder“ – die Kinder sangen laut mit.

Hanna Wurr und Mohamad als Bettler führten nach dem Umzug die Legende vom Heiligen Martin und der Mantelteilung auf.

Die Erzieherinnen verteilten anschließend die süßen Martinsgänse und bei Kakao, Glühwein und Bratwurst im Brötchen, angeboten vom Elternbeirat und Förderverein der Kita, ließen die Gäste den Abend ausklingen. Bericht und Bilder: Eva Boolke; siehe auch mv-online.de

 

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