Pfarreirat verabschiedet Eckpfeiler für Pastoralplan und Kirchenjubiläum

Logo St. Johannes der Täufer in RheineMesum/Elte/Hauenhorst Zu den beiden bedeutendsten Themen für 2015 in der Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer in Rheine, dem „Pastoralplan“ und „Jubiläum 125 Jahre Pfarrkirche St. Johanns Bapt. Mesum“, verabschiedete der Pfarreirat auf seiner Sitzung im Gemeindezentraum St. Ludgerus Elte nach längerer Diskussion wichtige Eckpfeiler, die richtungweisend sein werden für intensive Beratung und Weiterentwicklung in der kommenden Zeit.

 

Zum Pastoralplan formulierte der Rat die vier Leitbilder, wie sie bisher entwickelt wurden, mit denen sich der Pfarreirat aber im Rahmen einer Klausurtagung Ende April noch weiter auseinander setzen wird. Auch die Arbeit der Steuerungsgruppe geht dazu weiter, wobei diese ebenfalls noch Ende April tagen wird. Die vier Leitbilder:

  1. Caritas

Wir sind eine Pfarrei, die viele Möglichkeiten hat zu helfen, und wir helfen gerne allen Menschen, die der Hilfe bedürfen. Wir bieten daher verlässliche Kontakte und Anlaufstellen; menschliche, materielle und finanzielle Unterstützung.

  1. Liturgie und Verkündigung

Wir verstehen uns als Gemeinschaft von Glaubenden, die persönlich und in Gemeinschaft das Leben aus den Evangelien zu gestalten versucht. Das feiern wir in der Liturgie. Vielfältige Gottesdienstformen helfen, die eigene Begeisterung lebendig zu halten und andere anzustecken.

  1. Communio

Wir verstehen uns in der Pfarrei St. Johannes der Täufer als eine Gemeinschaft von Christen, die ein Leben aus dem Glauben konkret erfahrbar macht. Unsere Gemeinschaft lebt von der Verantwortung aller Getauften. Das wird in der Vielfalt der Gemeinschaften und Gemeinden hier vor Ort deutlich und in den Beziehungen zu unseren Partnergemeinden in der Weltkirche und den evangelischen Mitchristen.

  1. Altersstruktur

Wir wollen als Pfarrei St. Johannes der Täufer alle, ob sie als Familie, als Single oder in einer Partnerschaft zusammenleben, ansprechen und die Vernetzung der Generationen fördern. Dabei ist das Ziel die Weitergabe von Glaube und Werten, die das gemeinschaftliche Leben fördern und stärken.

 

Das älteste Foto der Mesumer Kirche von 1904 und zudem eine der ganz seltenen Westansichten
Das älteste Foto der Mesumer Kirche von 1904 und zudem eine der ganz seltenen Westansichten

Ausführlich befasste sich der Pfarreirat auch mit den Arbeitsergebnissen und Anregungen des Arbeitskreises „125 Jahre Kirche in Mesum“ und billigte einmütig dessen Vorschläge. Ferner präzisierte er das Programm der Hauptfesttage, die bereits einen Tag früher am Mittwoch, 3. Juni, um 17.30 Uhr mit einer Luftballonaktion der Kinder starten. Am Donnerstag, 4. Juni, beginnt um 9 Uhr die Fronleichnamsprozession in Mesum, freitags folgt der Kranken- und Altentag und samstags gestalten die Mesumer Messdiener einen Casino-Nachmittag/Abend. Der Sonntag wurde als Hauptfesttag konkretisiert: Beginn um 9.30 Uhr Festgottesdienst mit Weihbischof Hegge und im Anschluss einige Grußworte. Anschließend ist dann die gesamte Gemeinde zu einem fröhlichen Fest der Begegnung geladen. Zum festlichen Ablauf sind bereits im AK verschiedene attraktive Angebote für Mittag und Nachmittag vorgestellt worden, die noch weiter ergänzt und ausformuliert werden: Essen und Trinken, Spiele, Unterhaltung, Information, Gespräche, Musik und Gesang. Als Festplatz wurde festgelegt: Pfarrpark und Pfarrheim, Mittelteil der Alten Bahnhofstraße, Umfeld von Josef-Kamp-Haus/Spieker und HOT „Alte Dame“.

 

Positiv aufgenommen wurden weitere Ideen für ein umfassendes Jubiläumsprogramm, das sich nahezu über das ganze Jahr erstrecken wird: Offiziell eröffnet wird es am 22. März, dem 5. Fastensonntag. Dann werden u.a. die Jubiläumskerzen, die in verschiedenen Formen angeboten werden, vorgestellt und gesegnet. In der Woche zuvor werden die Osterpfarrbriefe mit entsprechendem Hinweis verteilt. Zustimmung fanden auch die Herausgabe eines Veranstaltungskalender in der Art einer Programmschrift mit Informationen zur Kirchbauhistorie sowie der Vorschlag und die Bereitschaft der Geschichtswerkstatt Mesum, eine Bilder- und Dokumentausstellung zum Thema „125 Jahre Kirchbau in Mesum“ im Foyer des Pfarrheimes zu organisieren. Ende des Jubiläumsjahres wird dann am Sonntag, 13. Dezember, mit einem Adventssingen der Gemeinde in der Mesumer Kirche sein. Sollte es im Rahmen des Jubiläums zu einem Erlös des Jubiläums kommen, soll er zu gleichen Teilen den Kitas sowie den Partnergemeinden zu gute kommen.
Bericht: Franz Greiwe

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