Keinen besseren Platz für schöne Barockmusik als in der alten Kirche

Dafür sorgten in erster Linie die drei Akteure: Kirchenmusikerin Lena Puschmann (Orgel und Flöte), ihr Mann Winfried an der Orgel und Flötist Daniel Göbel. Sie brachten im harmonischen Zusammenspiel als virtuose Instrumentalisten, aber auch zwischendurch in kleinen Soloauftritten, feine barocke Musik, beginnend mit dem frühbarocken Komponisten Samuel Scheidt (1587-1654) und endend mit dem französischen Komponisten und Flötisten Jacques-Martin Hotteterre (1674-1763). Wie ein roter Faden zogen sich verschiedenartige Variationen und Choralvorspiele zum Gebet „Vater unser im Himmelreich“ von Jan Pieterszoon Sweelinck (1562-1621), Jan van Eyck (1590-1657) und Georg Böhm (1661-1733) durch das Programm.

Pfarrerin Britta Meyhoff sprach zwischen den einzelnen Liedern verbindende Texte der einführenden, informierenden und meditativen Art. Sie nannte das „Vater unser“ das weltweit bekannteste Gebet, übersetzt in vielen Sprachen, das evangelische und katholische Christen vereine. Sie betonte dabei, dass Musik den Menschen auf besonders schöne Weise zu erreichen vermöge und zu Gott und zum Beten führe. Martin Luther habe die Musik nach der Theologie zwar als die zweithöchste Kunst bezeichnet, beide aber als gleichwertig angesehen.

Pfarrerin B. Meyhoff und das Trio
Pfarrerin B. Meyhoff und das Trio
Das Barockmusik-Trio
Das Barockmusik-Trio
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