Feierliche Einweihung der Kita St. Josef Mesum nach Renovierungsarbeiten

Bei dem Wort „Wasser“ kamen Kita-Leiterin Magdalene Strotmann allerdings zunächst ganz andere, gar nicht so angenehme Erinnerungen. Nicht einer, sondern „eigentlich ganz verschiedene Wasserschäden“ hätten überhaupt zu den Baumaßnahmen der letzten Monate geführt. Aber letztendlich sei heute ein Freudentag: „Aus unserer alten Kita ist durch die Renovierung doch ein sehr viel schöneres Haus für Kinder entstanden.“ Da vergesse man gern „die vielen Momente der Verzweiflung“, die Erzieherinnen und Eltern durchleben mussten: Kein Turnraum mehr, immer wieder Umzüge, die „aus Erzieherinnen eher Möbelpacker machten“ und Auslagerungen zu Atrium und Kita St. Marien. „Letztendlich haben wir alles gemeinsam geschafft“, atmete sie erleichtert auf. Dafür gab es von ihr herzliche Dankesworte an alle, die dazu beitrugen, dass „wir endlich ‚trocken‘ sind und uns hier wohlfühlen können.“

Verbundleiter Christian Evers sagte ebenfalls allen beteiligten Firmen Danke, vor allem dem Architekturbüro Achterkamp: „Für rund eine halbe Million Euro haben wir sehr viel bekommen.“ Das sah Christian Heckhuis als Vorsitzender des Elternbeirates genauso. Er erinnerte zunächst auch „an die schwierigen Zeiten für uns Eltern und die Erzieherinnen“ mit vielen Sorgen und bangen Fragen: „Wie schaffen wir das alles?“ Da sei es schon mal vorgekommen, dass man auf der Baustelle den aktuellen Kita-Eingang nicht mehr fand, wo er vorher noch war. Aber alles sei gut ausgegangen: „Wir Eltern sind super gut zufrieden. Alles sehr hell und freundlich.“ Davon konnten sich an diesem „Tag der offenen Tür“ alle überzeugen. Sein Dank galt dem Förderverein, der half, in kurzer Zeit die Gruppenräume mit schönen Küchen auszustatten.
Pfarrer Thomas Hüwe blickte angesichts der gelungenen Renovierung mit gelassenem Humor zurück. „Ich bin jetzt gerade mal ein Jahr in Mesum und habe gewissermaßen diese Baustelle geerbt. Wasser und Wasserschäden waren die ersten Worte, die ich hier gehört habe und werden mich hoffentlich nicht mein ganzes Leben lang begleiten.“ Damit vor allem die Eltern „ein paar entspannte Stunden an diesem Nachmittag genießen können“, hatte er für den Festtag der Einweihung ein Geschenk an alle Eltern mitgebracht: Der Pfarreirat sorgte an verschiedenen Ständen für Unterhaltung und Spiele, für eine Verlosung und vor allem für Speis und Trank.

 

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