Bilanz des Jubiläumsjahres „125 Jahre Kirche in Mesum“

 

Bemerkenswert und lobenswert war für beide die hohe und engagierte Beteiligung der Mesumer bei Vorbereitung und Durchführung aller Jubiläumsveranstaltungen. Mehr als 50 Vereine und Gruppen machten aktiv mit. Etwa die Hälfte davon waren nichtkirchliche Organisationen. Ihnen und dem Verband Mesumer Vereine sagte Mogdans dafür besonders Dank. 150 fleißige und kreative Schulkinder bemalten ein Viertel des gesamten HOT-Geländes und verbrauchten für ihre bunten Bilder und Motive, darunter eine 10 mal 15 Meter große Kirche, 1600 dicke Stücke Kreide. 500 Buttons wurden am Jubiläumssonntag hergestellt und an Kinder und Veranstalter verteilt. Um das spektakuläre Musical „Von der Notwendigkeit zum Wahrzeichen“ aufführen zu können, waren 70 Mitwirkende vor und hinter den Kulissen nötig, für die eigens die Kirche zum großen Theaterraum umfunktioniert wurde. Dazu gehörte der Bau einer zehn Meter großen Bühne ebenso wie das Umdrehen sämtlicher Kirchbänke
Spektakuläre Einblicke in die Historie und damit in die Anfangszeit der Kirche vermittelten im Rollenspiel nicht nur die Musical-Darsteller, sondern vor allem die Ausstellung zum Mesumer Kirchenschatz. Zu ihrer Vorbereitung wurden alle denkbaren Fund- und Aufbewahrungsorte wie Sakristei, Dachboden darüber, Pfarrbüro und Pfarrhaus durchsucht. Zudem investierte Küster Mogdans „drei Wochen allein in die Reinigung und Sicherung der liturgischen Gefäße von gestern“. Dass sich all diese Mühe lohnte, zeigte die begeisterte Anerkennung der vielen Ausstellungsbesucher in der alten Kirche, durfte er sich anschließend freuen. Es sei nachhaltig der reiche Wert der historischen Gegenstände erkannt worden. In nächster Zeit werde er eine genaue Aufstellung des gesamten Kirchenschatzes, auch für die nicht ausgestellten Exponate, erstellen. Darauf aufbauend werde man weitere Maßnahmen dazu diskutieren.
Als nachhaltig erwies sich das Interesse an Führungen in alter und neuer Kirche und zu besonderen Anlässen wie „Tag der offenen Sakristei“ mit „uneingeschränktem Blick in die Hinterräume der Kirche“. Daher werde man auch solche Führungen, vor allem für Familien, Gruppen und Nachbarschaften, auch unter besonderem Blickwinkel und Thema, weiterhin anbieten. Nachfragen seien gern, z.B. am Ende der Gottesdienste, an ihn zu richten. Er hat auch noch einige besondere Schiefertafeln, bedruckt und bemalt zum Kirchjubiläum 1990, als Rarität zum Vorzugspreis von fünf Euro anzubieten.

Ein erfolgreiches Jahr geht zu Ende
Ein erfolgreiches Jahr geht zu Ende
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