Missionsbasar erlebte einen „Wahnsinnsansturm“

Mesum Kaum hatte der Missionsbasar am frühen Samstagnachmittag im Pfarrheim seine Türen geöffnet, erlebte die ausrichtenden Frauengemeinschaft einen „Wahnsinnsansturm, wie wir ihn noch nie erlebt haben. Bereits um 14 Uhr warteten die ersten Gäste in einer langen Schlange.“ Möglicherweise lag es daran, dass erstmals seit zwei Jahren dieser Basar wieder stattfand und dass es damit wieder die schöne Möglichkeit gab, feine Handarbeiten und kunstfertige Bastelarbeiten zu sehen, die sich wunderbar als Deko für die eigene Wohnung oder aber als Geschenk für kommende Festtage zu erwerben waren. Dazu gab es besonders viele Anregungen und Einkaufsmöglichkeiten.

Gefragt waren wie immer vor allem kunstvoll gestaltete Adventskränze, Kerzengebinde und Grüngestecke, die in jedem Jahr von der „Grünen Gruppe“ gefertigt werden und wo nach der ersten Stunde bereits mehr als 150 Arbeiten verkauft waren, so dass alsbald die Tische ziemlich geräumt aussahen. Gefallen fanden auch textile Handarbeiten für vielerlei Anwendungen vom ganz Praktischem bis hin zu fantasievoll Dekorativem. Aber auch die Werkgruppe der Kfd, die im vollgepfropften Spieker ihr buntes Angebot aufgebaut hatte, erlebte eine große Nachfrage nach gediegenen Holzarbeiten. Besonders nachgefragt waren hier kunstvoll  und anheimelnd beleuchtete Säge- und Schnitzarbeiten.

Von all dem reichlichen Angebot, wenn es auch gegen Abend schon arg dezimiert erschien, war auch der Nikolaus staunend angetan. Er fand daher bei seinem obligatorischen Besuch mit seinem Knecht Ruprecht Worte der Anerkennung und des Dankes für die fleißigen Frauen und deren Engagement. Sein Lob: „Der Basarerlös kommt sozialen und karitativen Projekten in aller Welt zu.“ Da sei vielleicht doch der eine oder andere Artikel vielleiht im Preis etwas niedrig angesetzt, regte er zum Nachdenken an. Mit dabei war auch der Partnerschaftskreis Yendi, der nicht nur den echten Schoko-Nikolaus anbot, sondern auch wertvolle Kunstgegenstände aus Ghana, vermittelt von der Partnergemeinde Our Lady of Lourdes in Yendi.

Auch ohne Café, in früheren Jahren immer ein besonderer Magnet, ergab die Bilanz am späten Sonntagabend von einen Reinerlös von 7800 Euro. Mit einer so stolzen Summe, freuten sich Team und Mitstreiterinnen, sind wiederum viele soziale Hilfsprojekte zu fördern. In den Blick rücken hier neben weltweiten Anliegen auch wichtige Aufgaben der Pfarrcaritas Mesum und in Bunter Kreis sowie diesmal auch Anliegen des Kinderhospizes Gut Feismann, das ein gebürtiger Mesumer mit seiner Familie in Nottuln unterhält. Bericht und Bilder: Franz Greiwe; siehe auch mv-online.de

Impressionen vom Missionsbasar in Mesum

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