Falken ziehen in den Kirchturm ein

Erfolgreiche Besiedlung des Brutkastens im Mesumer Kirchturm

Mesum/Hauenhorst/Elte Als vor über einer Woche kreisende Falken über dem Kirchturm in Mesum gesichtet wurden, hoffte die Laudato Si-Gruppe des Pfarreirates der Gemeinde St.Johannes der Täufer, dass sie in den neu errichteten Brutkasten (MV berichtete) einziehen würden.

Bei näherem Hinsehen jedoch war schnell klar, dass diese Chance nicht allzu groß war, weil es sich um Wanderfalken handelt, für die das Einflugloch eigentlich zu klein ist. Besonders der weibliche Vogel, der regelmäßig deutlich größer ist als der Terzel (männliche Vogel) muss sich ordentlich bücken, um in den Kasten zu kommen.

Die Laudato Si-Gruppe musste sich also in Geduld üben, um zu erfahren, ob es sich nicht nur um eine Inspektion des Kastens durch die Vögel handelt, oder ob sie einziehen wollten.

Nach gut anderthalb Wochen sind die Falken immer noch da und haben den Kasten offensichtlich angenommen; sehr zur Freude des gesamten Pfarreirates.

Wer sich einmal ein wenig Zeit nimmt und das Einflugloch beobachtet, wird die schönen Vögel sicher auf dem Anflugbrett sehen und hören können, denn oft sind die typischen Rufe gut zu hören. Die Aktivitäten am Einflugloch werden noch einmal steigen, sobald das Weibchen die Eier gelegt und mit der Brut hat, weil dann der Terzel Nahrung heranschaffen muss.

Inzwischen gibt es auch zwei kurze Videoclips, deren Links die Laudato Si-Gruppe auch an Interessierte verschickt. Sie können sich per Mail an die folgende Adresse wenden und erhalten den Link: laudatosi.stjohannesdertaeufer@googlemail.com Bericht: Heiner Zimmermann, Fotos: Frank Gerdes; siehe auch mv-online.de

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