Alle Kitas in St. Johannes der Täufer nun „Notinsel“

Hinweisschild „Notinsel“ an den Kitas
Hinweisschild „Notinsel“ an den Kitas

Mesum/Elte/Hauenhorst Die Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer hat „eine erfreuliche Mitteilung an alle Eltern und Erziehungsberechtigte. Alle ihre vier Kindertageseinrichtungen werden ab sofort eine „Notinsel“ sein, wie Verbundleiter Christian Evers mitteilte. Inzwischen gibt es an den Kindergärten St. Ludgerus Elte,  St. Mariä-Heimsuchung Hauenhorst, St. Josef und St. Marien Mesum entsprechende Aufkleber: „Notinsel“.

„Wir als Kitaverbund haben dieses großartige Projekt gern unterstützt und bieten damit allen Kindern, die sich in Gefahr befinden, einen Ort der Zuflucht und Hilfe“, hob Christian Evers in einer Mitteilung an alle Eltern hervor. Die Bedeutung einer Notinsel sowie das Auffinden solcher Stellen sei zudem jährliches Thema für die Arbeit in den Ü3-Gruppen bei den älteren Kinder der Einrichtungen: „Die Kinder sollen spätestens zum Wechsel in die Schule die Bedeutung einer Notinsel kennen, so dass sie deutschlandweit Notinseln als Hilfe- und Unterstützungseinrichtungen bei Gefahren oder notwendigen Unterstützungen aufsuchen können.“

Kindern unterwegs im öffentlichen Raum sichere Unterstützung und ein Zufluchtsort  und damit eine Notinsel gegen potentielle Täter sein, sei eine Aufgabe. Daneben habe die konkrete Anlaufstelle auch eine wichtige vorbeugende Funktion: „Damit Kinder auf ihren Wegen nicht verloren gehen, hat die Deutsche Kinderschutzstiftung Hänsel + Gretel mit der Notinsel ein Zeichen geschaffen, das Kindern sichere Zufluchtsorte bietet.“ An 230 Standorten signalisieren deutschlandweit ca. 17.000 Geschäfte, die das Notinsel-Zeichen an der Tür tragen, den Kindern: „Wo wir sind, bist Du sicher.“ Bericht und Bild: Franz Greiwe; siehe auch mv-online.de

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