Ein Fest des Dankes zum goldenen Priesterjubiläum

Mesum/Hauenhorst/Elte In der Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer gibt es am ersten Wochenende im Oktober ein besonderes Ereignis zu feiern: Die Gemeindeleitung lädt zum goldenen Priesterjubiläum von Felix Schnetgöke, Pastor em. und seit vielen Jahren Seelsorger im (Un)Ruhestand in der Gemeinde, ein. An diesem Sonntag begeht traditionell die Kirche auch das Erntedankfest. Und ein großes Fest des Dankes soll an diesem 3. Oktober ebenfalls der Ehrentag für den Goldjubilar werden. Nicht zuletzt deshalb wurde dieser Termin ausgewählt: Gemeinsam Dank sagen und feiern!

Für dieses großes Fest laufen seit Tagen die Vorbereitungen. Dazu gehört auch, wie es seit alters her in der Gemeinde überliefertes Nachbarbrauchtum ist, dass dazu mit Grün und Blumen geschmückt wird. Mitglieder aus Pfarreirat, Kirchenvorstand, Seelsorge- und Mitarbeiterteam trafen sich dafür zum Rosenmachen. Darunter war auch Pfarrer Dr. Cyprian Dukuzumuremuyi, der am kirchlichen Ehegericht in Ruanda Offizial ist und als langjähriger Freund von Pfarrer Felix Schnetgöke bei ihm zurzeit in Urlaub weilt. Der Jubilar musste nach altem Brauch die Papierblumen begutachten. Schnell und zielsicher fand er dabei die schönste Musterrose heraus: Bitte so weitermachen!

Der Weihetag jährte sich bereits im Juni: Denn am 26. Juni 1971 wurde er in Münster zum Priester geweiht worden. Viele Aufbrüche, Veränderungen und gar Umbrüche hat er seitdem in seiner langen Zeit als Seelsorger und Pfarrer miterlebt. Bis hin jetzt nach 50 Jahren zu seinem goldenen Priesterjubiläum mitten in der schwierigen Corona-Zeit.

Sein größter Wunsch zu seinem Ehrentag ist es, eine Beköstigung und Begegnung für die mitfeiernden Gemeindemitglieder zu ermöglichen. So hat sich der Pfarreirat etliche Gedanken gemacht, wie dies zurzeit verantwortungsvoll durchgeführt werden kann. Sein Angebot und seiner Lösung: Sowohl der Festgottesdienst um 10 Uhr als auch die anschließende Feier werden im Pfarrgarten stattfinden. Es wird dabei für alle Teilnehmenden strikt die 2 G Regelung gelten, so dass nur Genesende oder Geimpfte Einlass finden. Nur Kinder bis 16 Jahren sind davon ausgenommen. Der Eingang ist ausschließlich vom Hauptweg zum Pfarrheim an der Büchereiseite. Dort werden die Kontaktdaten und der Impfstatus bzw. Genesenenstatus überprüft und erfasst. Die anderen Zugänge sind gesperrt.

Für den Gottesdienst stehen genügend Sitzgelegenheiten bereit, die auch überdacht sein werden. Anschließend laden eine leckere Erbsensuppe und Grillwürstchen im Bötchen zum Verweilen und zu Gesprächen ein. Dies ist sowohl im Pfarrheim als auch draußen möglich. Als Nachtisch oder zum Kaffee locken frisch gebackene Waffeln. Mit einer gemütlichen Singrunde gegen 15 Uhr klingt der offizielle Teil dieses Festes aus. Und so lädt Pastor Schnetgöke entsprechend seinem Primizspruch ein: „Dient einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat!“ Bild und Text: Franz Greiwe; siehe auch mv-online.de

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