Ein bisschen Wehmut kam im Juni 2020 beim Helferteam auf, als es hieß, den letzten Hilfstransport für Rumänien auf die Reise zu schicken. Insgesamt waren es 28 LKW-Ladungen, die, zunächst aus Elte, dann aus Catenhorn auf die Reise geschickt wurden und bei der Caritas Roman und Bacau stets für große Freude sorgten. Kleidung, Kleinmöbel, Kinderspielzeug, Hygieneartikel, Krankenbetten etc. wurden in Elte, Mesum und Hauenhorst gesammelt, aber auch aus Rheine und Umgebung kamen viele Sachspenden. Die Vereine und Verbände der Kirchengemeinde St. Johannes der Täufer, aber auch Privatpersonen zeigten sich stets spendenfreudig, wenn es galt, wieder einen Transport auf die Reise zu schicken. Die Anmietung der LKW kosteten jeweils um 2500 Euro.
Nach getaner Arbeit wartete auch am Montag ein üppiges Frühstück auf die Helfer, das von Margret Kellers vorbereitet wurde. „Ich möchte mich bei euch allen für die jahrelange Unterstützung bedanken“, begann Pfarrer Vasilica Pana seine Ansprache. „Mein besonderer Dank gilt aber Margret und Helmut Kellers!“ Beiden überreichte Pana, der inzwischen in Borken als Geistlicher tätig ist, einen Blumenstrauß und ein Präsent. Jeden zweiten und vierten Freitag im Monat blieben die Eheleute zu Hause und nahmen die Sachspenden von Privatleuten entgegen. Die Garage am Hellhügelweg in Elte reichte oft nicht aus für die vielen Dinge, die in den Haushalten aussortiert wurden und nun in Rumänien neue Verwendung finden sollten. Während Helmut mit seinen Helfern oft Haushalte in der Umgegend auflöste, sortierte Margret im Keller ihres Hauses die Kleidung und Haushaltsgegenständen und verpackte alles in Bananenkarton, denn die ließen sich am besten im LKW stapeln.
Nun ist die Halle in Catenhorn leer und die Helfer bedankten sich herzlich bei Familie Schnippe für die jahrelange „Gastfreundschaft“! Der LKW ist inzwischen in Rumänien angekommen und die letzten Hilfsgüter sind verteilt. Bericht und Bilder: Marion Piepel; sieh auch mv-online.de
