Neujahrsempfang der Pfarrgemeinde im Pfarrheim in Mesum

 

Mit einem Prosit auf ein gutes Neues Jahr eröffnete Pfarrer Hüwe den Empfang und leitete damit zum gemeinsamen, gemütlichen Kaffeetrinken über, das gleichzeitig reichlich Gelegenheit für Gespräche unter den Gästen aus allen drei Gemeindeteilen bot. Dann stellte der Pfarrer in seiner Rückschau eine zentrale Aufgabe und wichtiges Ziel in den Vordergrund: „Wir müssen alle über den Tellerrand des Ortsteils schauen und das Zusammenwachsen zu einer großen Gemeinde lernen.“ Der dazu seit 2012 eingeschlagene Weg sei konsequent fortzusetzen, auch wenn dies zu mancherlei Veränderungen und damit gelegentlich zu Ärger führen können: „Wir müssen diesen gemeinsamen Weg mit Gottes Hilfe wagen und als Chance gestalten, wenn wir nicht von unliebsamen Realitäten eingeholt werden wollen.“

Damit sprach er auf diesem Weg für 2016 einige weitere Schritte an. Als „große gemeinsame Aufgabe müssen wir uns um die jetzt zum Jahresbeginn kommenden Flüchtlinge kümmern“. Da seien nicht allein die Mesumer, sondern hier sei die gesamte Gemeinde gefordert. Als „notwendige Veränderungen“ kündigte er ferner an, dass es fortan nur noch einen gemeinsamen Neujahrsempfang geben werde mit einem jeweils wechselnden Gastgeber unter den drei Gemeindeteilen. Die Geburtstagsbesuche eines Seelsorgers gebe es künftig erst ab dem Alter von 85 Jahren. Aber auf Bitten und Einladung käme aber immer gern jemand zu Besuch in die Familien.

„2016 wird bestimmt kein langweiliges Jahr“, sprach Pfarrer Hüwe auch den Bausektor an. Dazu ständen hier zu bedeutende Projekte an: Erneuerung der Orgel in Elte, „wozu es keinerlei Zuschüsse geben wird“ und Arbeiten am Glockenturm dort. In Hauenhorst  gebe es dringende Arbeiten an der alten Friedhofsmauer und im Kirchinnern und in Mesum müsse die Parksituation an der Kirche verbessert und im Innern des Kirchturmes renoviert werden.
Auf weit über 40 Ereignisse, Veranstaltungen, Aktionen, Tagungen, Feste und Feiern in einem arbeitsreichen Jahr 2015  blickte Jürgen Kösters für den Pfarreirat zurück. Das begann mit dem Neujahrsempfang und endete im Dezember  mit „der Eröffnung des Jahres der Barmherzigkeit durch Papst Franziskus“, das man in kommender Zeit noch besonders ausgestalten werde. Zu „dem „aufregenden Jahr“ zählte er vor allem als herausragenden Mittelpunkt das gelungene „Jubiläum 125 Jahre Kirche in Mesum“, dessen Höhepunkt man festlich im Juni gefeiert habe. Als Erinnerung an das Jubiläumsjahr, zu dem auch die umjubelte Aufführung des Musicals „Von der Notwendigkeit zum Wahrzeichen“ gehörte, führten daraus noch einmal zauberhafte kleine Feen ihren Tanz auf.
Nachdem es 2015 viel zu feiern gegeben habe, kehre nunmehr wieder mehr Alltag ein: „Aber auch 2016 wird spannend“. Dazu gehöre der Pastoralplan, der noch in Arbeit sei und der alsbald verabschiedet werde. Er enthalte wichtige Leitbilder und schaffe die Grundlagen für die künftige Gemeindearbeit.

Mit sichtlicher Freude informierte auf dem Neujahrsempfang Thorsten Karla als Sprecher für den Yendi-Kreis über ein überragendes Ergebnis. Sein Team suchte bekanntlich im zweiten Halbjahr 2015 Spender für Solarlampen in der Partnergemeinde „Our Lady of Lourdes“ in Ghana und ging ursprünglich „von 100 als sehr optimistische Zielvorstellung“ aus. Inzwischen wurden jedoch schon 143 gespendet und es können mehr werden. Denn es bleibt noch etwas Zeit, ehe eine kleine Delegation aus Mesum vom 18. März bis 1. April 2016 nach Yendi reist und dabei vor Ort u.a. die Lampen übergeben wird. Mit unterwegs als Vertreter der Gemeinde St. Johannes der Täufer werde dann auch Pfarrer Thomas Hüwe sein.

Matthias Höfker berichtete als stellvertretender Vorsitzender über die Arbeit des Kirchenvorstandes. Er ging allerdings weniger auf konkrete Projekte ein, denn die waren vorher schon angesprochen worden, sondern gab wichtige personelle Veränderungen bekannt. Da Günter Gehling und Thorsten Junker in letzter Zeit ihr Amt im Kirchenvorstand niederlegten, rückten für sie von der Reserveliste Irmgard Thünekötter und Manfred Gewohn als neue Mitglieder nach.

In den Mittelpunkt seiner Ausführungen stellte Höfker die neuen Ausschussbesetzungen nach den KV-Wahlen im November vor. Man habe bewusste darauf geachtet, dass mindestens ein Vertreter aus den drei Gemeindeteilen in jedem Ausschuss Mitglied sei. Zum Ausschuss Bau- u. Liegenschaften gehören Karl-Heinz Burke, Dietmar Gehling, André Ossege, Josef Schnellenberg, Markus Weber und Günter Gehling als beratendes Mitglied. Mit Haushaltsfragen befassen sich Dorothe Wessels, Dietmar Gehling, Manfred Gewohn, Matthias Höfker, Andrea Pohlmeyer, Margarethe Stüper und Irmgard Thünekötter.

Für Friedhofsfragen zuständig sind Karl-Heinz Burke, Christel Heckmann, Norbert Miethe, Hermann-Josef Schnellenberg, Josef Schnellenberg, Margarethe Stüper, Ruth Thiede und Markus Weber. Den Personalausschuss bilden Christel Heckmann, Norbert Miethe, Andrea Pohlmeyer, Hermann-Josef Schnellenberg und Ruth Thiede. Als Vertreter des KV gehören Karl-Heinz Burke, Peter Hesselmann und André Ossege zum HOT-Vorstand. Matthias Höfker lud alle Interessierten aus der Gemeinde zur Mitarbeit in einem der Ausschüsse als beratende Mitglieder ein. Dazu könne sich man sich gern zur weiteren Information an ihn oder Pfarrer Hüwe wenden.

Den Abschluss des Neujahrsempfanges bildete der Besuch von drei Sternsingern. Sie trugen gekonnt ihr Anliegen vor und folgten gern der Einladung von Pfarrer Hüwe, mit ihren Sammelbüchsen für ihre weltweite Hilfsaktion zu werben und um Spenden zu bitten.

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