Hohe Beteiligung an der Wallfahrt nach Telgte

Die Beteiligung ist auf dem Hinweg seit Jahrzehnten deutlich höher, weil unterwegs nach gutem Brauch sich immer wieder viele Pilger anschließen. So wurden aus den 54, die sich anfänglich in aller Herrgottsfrühe und noch bei Dunkelheit an der Altenrheiner Kluse auf den Weg machten, in Elte 162, in Saerbeck 249, in Landskrone 279 und in Westbevern-Vadrup dann 324. Sie alle wurden von Propst Michael Langenfeld empfangen und in die Wallfahrtskirche geleitet. In der Pilgermesse um 17 Uhr hielt Pfarrer und Dechant Winzeler die Predigt. Anschließend beendete die Kreuzwegmeditation den ersten Wallfahrtstag.

41 Fußwallfahrer machten sich dann am Sonntag um 7.45 Uhr wieder auf den langen Rückweg, auf dem sich unterwegs weitere 27 unterwegs anschlossen. Weder am Sonntag noch am Samstag gab es, nicht zuletzt dank des guten Wetters, „besondere Vorkommnisse“, freute sich Roger Kösters. Auch der Malteser-Hilfsdienst, der seit Jahren die freundlichen Helfer auf dem Pilgerweg stellt, erlebte „eine ganz normale Wallfahrt“.

Wie zuvor Pfarrer Winzeler in seiner Predigt griff auch Wallfahrtsleiter Roger Kösters in seinem Schlusswort an der Kluse am Sonntagabend das Thema „Flüchtlinge“ auf. Kösters wählte dazu einen Vergleich: „Auch wir waren unterwegs, aber nur zwei Tage und mit einem festen Ziel. Dabei wartet auf uns ein Zuhause mit Essen, einer Dusche und frischer Kleidung.“ Dagegen wüssten die vielen Flüchtlinge nicht, nachdem sie tage- und wochenlang unterwegs waren, ob sie „irgendwann ihr oder irgend ein Ziel erreichen“. Daher mahnte er eindringlich Hilfe und Gebet an.

Mittagspause der Fußwallfahrer
Mittagspause der Fußwallfahrer
Wallfahrer ziehen in Elte ein.
Wallfahrer ziehen in Elte ein.
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