Mesum/Elte/Hauenhorst Im schlichten Rahmen eröffneten Pfarreiratsvorsitzender Jürgen Kösters und Pfarrer Thomas Hüwe in der Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer am Sonntagmorgen das Jubiläumsjahr „125 Jahre Pfarrkirche St. Johannes Bapt.“. Dabei handele es sich, betonte der Pfarreiratsvorsitzender am Schluss des Gottesdienstes, „um unser aller Pfarrkirche. Pfarrkirche für unsere gesamte Pfarrei, für Mesum, Elte und Hauenhorst.“ Er kündigte zugleich „das ganze Jahr hindurch eine Fülle von Veranstaltungen“ an.
Darauf ging er in gebotener Kürze nur auf die Hauptfesttage ein, die am historischen Kirchweihtag, Mittwoch, 3. Juni, „mit den Jüngsten aus unserer Pfarrei und einer Luftballonaktion den Auftakt“ erleben und dann mit Fronleichnamsprozession am Donnerstag, Kranken- und Altentag am Freitag und Jugendtag am Samstag fortgesetzt werden. In den besonderen Blickpunkt rücke danach der Hauptfesttag am Sonntag, 7. Juni, „als ein fröhliches Fest der Begegnung für Jung und Alt“ im Zentrum von Mesum, zu dem auch Weihbischof Dr. Hegge zum festlichen Gottesdienst kommen werde. Außerdem erwarte man Besuch aus den afrikanischen Partnergemeinden Yendi und Tamale. Zum Abschluss des Jubiläumsjahres gebe es am 13. Dezember ein Adventssingen mit der Gemeinde.
„Den Anfang des Jubeljahres wollen wir heute machen“, leitete Kösters dann zu zwei besonderen Aktionen über. Zunächst stellte er das neue Jubiläumslogo vor, das von Ingrid Rennemeier und Udo Mogdans erarbeitet wurde. Es zeigt die Pfarrkirche, darüber als Schriftzug der Hinweis auf den Pfarrpatron, das Baujahr und Alter der Kirche. Jürgen Kösters beschrieb dann weitere Details: „Durch das Bild zieht sich ein Strom. Wie der Jordan, in dem Johannes taufte. Verschiedene Blautöne, die die Vielfalt unserer Pfarrei und der Menschen, die in ihr leben, widerspiegeln. Wir sind alle verschieden. Das, was uns eint, ist die Taufe. Ebenso verschieden sind die Blautöne in unserem Pfarrei-Logo, das wir oben links finden.“
Schon jetzt lud Kösters namens des Pfarreirates nicht nur alle Gemeindemitglieder – „ganz gleich, in welchem Gemeindeteil sie wohnen“ -, sondern auch die evangelischen Mitchristen und die Nachbargemeinden „zum Mitfeiern und Genießen“ ein. Auf die einzelnen Veranstaltungen mache demnächst auch das neue Logo aufmerksam, dem man in der kommenden Zeit wiederholt begegnen werde. Ferner werde ein Veranstaltungskalender herausgegeben „als Programmheft, in dem auch Ausführungen zur Kirchbauhistorie zu lesen sind.“ Darin werde über alle Termine und weitere Festeinzelheiten ausführlich informiert.
Dann ging er auf die zweite Aktion in dieser Eröffnungszeremonie ein: „Ein Licht soll uns im Jubiläum begleiten.“ Dazu verwies er auf die Jubiläumskerzen, die Pfarrer Thomas Hüwe anschließend segnete. Dabei handele es sich um zweierlei Kerzenformate: Zum einen um die Opferkerzen, die in der Kirche zum üblichen Entgelt bereit stehen, und zum anderen um besondere Lichter in einem Glas zum Mitnehmen nach Zuhause. Dekoriert sind alle Kerzen mit unterschiedlichen Motiven: mit dem Jubiläumslogo, mit dem Bild der Pfarrkirche und vom Pfarrpatron. Die Glaskerzen seien auch gedacht als „eine schöne Geschenkidee für Ostern oder für Menschen, denen es nicht möglich ist, unsere Pfarrkirche während der Festtage zu besuchen.“
