Großer Vertrauensbeweis: KAB-Vorstand bleibt im Amt

Josef Kattenbecks Kassenbericht wies zwar ein kleines Jahresminus, aber dennoch einen ausreichenden Kassenbestand aus. „Keinerlei Mängel“ bescheinigten ihm die Kassenprüfer Hermann Wolters und Ewald Gotke. Dieses Lob galt auch für das gesamte Vorstandsteam und seine Arbeit, wofür Präses Hermann Otto herzlich Dank sagte: „Alle haben sich für den Verein eingesetzt und viel getan.“ So verwunderte es niemanden, dass alle Vorstandsmitglieder einstimmig wiedergewählt wurden: Monika Bolten, Gerd Feltel, Josef Kattenbeck, Anne Körner und Doris Wolters. Die Kasse werden Michael Bolten und Hermann Wolters prüfen. Letzterer fährt auch als Delegierter zum Bezirkstag am 19. März nach Rheine.
Sigrid Audick war in erster Linie gekommen, um fünf besondere Jubilare zu ehren, von denen aber drei wegen Krankheit nicht anwesend sein konnten. Besonders hob sie in ihrer Laudatio Ewald Achterkamp, Mathilde und Heinrich Feldhoff hervor: „Sie gehören seit 70 Jahren unserem Verband an. Wir freuen uns über so viel Treue und Mitarbeit.“ Sie erinnerte daran, dass jene 1946 und damit kurz nach Kriegsende Mitglied wurden. In jenen schwierigen Notzeiten des Wiederaufbaues hätten sie neben allen alltäglichen Sorgen dafür gesorgt, „dass es bei der KAB weitergeht“.
Dank und Anerkennung sagte sie auch Martha und Werner Kraft, die 1956 in die Mesumer KAB eintraten und nunmehr seit 60 Jahren Mitglied sind. An die Jubilare überreichte sie gemeinsam mit Präses Hermann Otto und dem Vorstandsteam als Zeichen des Dankes Urkunden, Ketteler-Plakette, Blumen und ein Präsent, das im Jubiläumsjahr der Kirche sehr angemessen war: eine historische Schiefertafel von der Mesumer Kirche mit Inschrift.
„Sinnvoll leben – unser tägliches Brot“ überschrieb abschließend Heide Pogede ihr kurzes Referat, bei dem es darum ging, „wie achtsam wir mit unserer Nahrung umgehen und wie sehr wir die tägliche Nahrung in unser Bewusstsein rücken. Denn tägliche Routine und Überfluss im Lebensmittelangebot verhindern allzu oft ein bewusstes Essen.“ Dabei sei „das tägliche Brot“ keineswegs überall in der Welt und auch in Deutschland selbstverständlich. Als Kriterien für ein verändertes, besseres Verhalten und für den bewussteren und sinnvolleren Umgang mit Lebensmitteln nannte sie: Umweltfreundlichkeit, fairen Handel, Gesundheit, soziales Engagement, z.B. gegen Kinderarbeit, sorgfältige Einkaufsplanung und Auswahl unserer Lebensmittel, Müllvermeidung und die Verwendung regionaler Produkte, auch wenn sie nicht immer zu den preisgünstigsten Angeboten zählen.

Ehrung der Jubilare
Ehrung der Jubilare
Sigrid Audick
Sigrid Audick
Heike Pogede
Heike Pogede

 

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