Adventsfeier der kfd Hauenhorst/Catenhorn

RHEINE-HAUENHORST. Ein bisschen war die Adventsfeier der Kfd Hauenhorst/Catenhorn schon wie Weihnachten, denn die ehemalige Karnevalsgruppe der Kfd hatte Geschenke mit ins Dietrich-Bonhoeffer-Haus gebracht: Mathilde Blome und Elisabeth Lütkemeyer überreichten am Freitagnachmittag 250 Euro für die Pfarrcaritas an Antonia Stöver und 250 Euro für eine neue Fahne an Anneliese Meyer vom Team der Kfd.

„Uns lag am Herzen, dass das Geld in Hauenhorst bleibt“, sagte Blome. Denn es seien ja auch Hauenhorster, die das Geld gegeben haben.

Die Karnevalsgruppe hat zuletzt vor drei Jahren ein karnevalistisches Frühstück veranstaltet. Jüngere Nachfolgerinnen haben sich bislang nicht gefunden. Deswegen spendete die Gruppe das, was sie in der Kasse hatte.

Antonia Stöver bedankte sich herzlich und sie weiß auch schon ziemlich genau, wo die Caritas  das Geld so kurz vor Weihnachten gut einsetzen kann –  in der Familienhilfe.

Und das Kfd-Team freute sich mit allen Frauen über die neue Fahne. Sie sei zwar nicht so schön wie die alte, dafür aber viel leichter und besser zu tragen. Pastoralreferentin Irene Kaiser segnete die Fahne im Rahmen der Adventsfeier –  und alle Frauen gleich mit: „Das Segnen der Fahne ist immer das Segnen der Menschen, die sich darunter versammeln“, betonte sie.

Rund 50 Frauen waren am Freitagnachmittag ins Gemeindehaus gekommen und 60 weitere hatten sich für die zweite Feier am Abend angemeldet.

Das Gleichnis von den zehn Jungfrauen stand im Mittelpunkt des besinnlichen Teils der Feier. Dazu hatte das Team – Beate Fischer, Rita Göcking, Susi Latton, Anneliese Meyer, Birgit Schäfers sowie Pastoralreferentin Irene Kaiser – passende Texte, und ein Bild von Angelika Köntges-Krause, das zum Nachdenken über die fünf klugen und die fünf gedankenlosen Frauen anregen sollte, ausgesucht.

Die Gäste sollten nicht zur zuhören, sondern auch mitmachen. Etwa, als sie  nach dem kleinen Rollenspiel, das Beate Fischer und Anneliese Meyer zeigten, an ihren Tischen über die Szene diskutierten. Oder als alle Frauen gemeinsam einen Text von Stefan Herok vortrugen: „Wache auf! Das Dunkel ist zu Ende!“. Oder wenn sie sich an den Händen hielten und das „Vaterunser“ und „Gegrüßet seist du, Maria“ beteten.

Und was wäre eine Adventsfeier ohne Adventslieder? Die Frauen der Kfd, die im Kirchenchor singen, stimmten an und alle im Saal sangen mit: „Macht hoch die Tür“, „Mache dich auf und werde Licht“, „Tochter Zion“ – und zum Abschluss wie in jedem Jahr: „Et kloppet an de Dör“.

Birgit Schäfers bedankte sich noch bei allen Frauen, die Plätzchen gebacken, Kaffee gekocht, in der Küche geholfen und zum Gelingen der Adventsfeier beigetragen haben und wünschte allen Frauen  eine frohe Weihnachtszeit. Text und Bilder Eva Boolke

 

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