Persönliche Kontakte festigen dauerhafte Partnerschaft mit Ghana

Mit dabei waren als Sprecher Andreas Menke vom Ghana-Kreis Hauenhorst und Thorsten Karla vom Partnerschaftskomitee Mesum. Beide muss man nach vielen, teils jahrelangen Begegnungen, Kontakten und Treffen nicht mehr nach der Bedeutung von Partnerschaft und gegenseitigen Besuchen fragen, weil aus Partnern längst Freunde geworden sind. Sie wissen aus langjähriger Erfahrung: „Nur persönliche Kontakte festigen dauerhaft eine Partnerschaft.“ Nur in Gesprächen auf Augenhöhe und im Gegenüber könne man die Probleme und Aufgaben in Projekten gemeinsam zufriedenstellend lösen.

Eines dieser Projekte beschäftigte beide Partnergemeinden, sowohl die „Peter and Paul-Gemeinde“ in Tamale, von St. Mariä Heimsuchung in Hauenhorst betreut, als auch „Our Lady of Lourdes“ in Yendi. Man erwäge die Anschaffung von Solarlampen in den weit außen gelegenen Stationen, die keinen Anschluss an Elektrizität haben und wo die Menschen sich mit batteriebetrieben Taschenlampen oder Petroleumleuchten behelfen müssen, erklärte Karla. Dabei werde es in Afrika abrupt schon um 18 Uhr stockdunkel. Dass es leistungsfähige Solarlampen gibt, die tagsüber in der grellen Sonne aufgeladen werden können und stundenlang abends und nachts sehr viel Licht abgeben können, davon konnten sich die Gäste bei einem Besuch einer Fachfirma in Münster überzeugen. „Wir arbeiten da, auch dank einer Spende der Kfd Mesum, an einer Lösung“, ergänzte Thorsten Karla. Über Details werde dazu demnächst in Ghana entschieden.

Während man in Tamale inzwischen mit dem Bau eines Gemeindehauses weit voran kam, ist man in Yendi mit dem Bau eines Katechistenhauses noch nicht so weit. Der Bauplatz sei beschafft, berichtete Karla, aber noch fehle es an der Umsetzung und an einem Bauzeitenplan, vor allem aber an der Finanzierung. Dazu habe man in den letzten Tagen intensive Gespräche geführt und es stehe fest, dass auch die Partner in Mesum dabei mithelfen werden. Konkret vereinbart worden sei dagegen der Gegenbesuch im kommenden Jahr in Yendi. Der Zeitpunkt der Reise und wer daran teilnehmen werde, das stehe allerdings noch nicht fest: „Sicher ist, dass wir uns dort persönlich wiedersehen werden.“

Andreas Menke durfte registrieren, dass das Gemeindehaus in der Hauenhorster Partnergemeinde in Tamale so gut wie fertig gestellt ist und dass nur noch Ergänzungsteile fehlen, „für die wir eine Kollekte einlegen werden“. Erörtert habe man auch die Hilfe bei der Einrichtung einer ständigen Hilfs- und Beratungsstelle für Studenten in Tamale, die dort dringend benötigt werde, um Father Gerald als bisherige Anlaufstelle zu entlasten. Gewünscht hätten sich die Gäste bei ihrem Besuch ferner die Anschaffung einer neuen Krippe aus Holz. Denn die bisherigen Figuren aus Lehm seien doch sehr störanfällig.

Partner und Freunde aus Tamale, Yendi, Hauenhort und Mesum beim kleinen Abschiedsfest
Partner und Freunde aus Tamale, Yendi, Hauenhort und Mesum beim kleinen Abschiedsfest

 

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